Tennisspieler Julius Dietrich aus Lehrte hat Großartiges geschafft: Der 22-Jährige mit Downsyndrom tritt als einer von insgesamt 4500 Athletinnen und Athleten mit und ohne geistige Behinderung bei den Special Olympics Deutschland in Berlin an. Im Inklusions-Doppel steht er dort mit seiner Schwester Marlene auf dem Platz.
Lehrte. Julius Dietrich ist stolz wie Oskar. Für den 22-jährigen Lehrter geht in den nächsten Tagen ein großer Traum in Erfüllung: Der junge Mann mit Downsyndrom geht vom 19. bis 24. Juni als einer von insgesamt rund 4500 Sportlerinnen und Sportlern mit und ohne geistige Behinderung bei den Nationalen Sommerspielen der Special Olympics Deutschland in Berlin an den Start.
Wenn er dort gut abschneidet, kann sich Julius Dietrich sogar für die Special Olympics World Games 2023 qualifizieren. „Das ist mein Ziel – und dann spiele ich irgendwann bei den French Open“, sagt er und lacht. Dass er sich für die Meisterschaft auf nationaler Ebene qualifiziert hat, ist tatsächlich etwas Besonderes. Denn Dietrich ist einer von gerade einmal 120 Tennisspielern mit geistiger Behinderung aus ganz Deutschland, die dort mitmachen.