Mineralienbörse: 22 Händler zeigen ihre Schätze
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Hans Henning Friedrichs zeigt Susanne Nordmann einen Anhänger.
© Quelle: Michael Schütz
Lehrte. Weit beugt sich Susanne Nordmann über den Stand von Hans Henning Friedrichs, um zu sehen, was der Mineralienhändler in der Hand hält. Ein kleiner Anhänger hat es der Hämelerwalderin angetan. Nordmann ist regelmäßig bei der Mineralienbörse in Lehrte zu Gast, die am Sonntag in ihrer inzwischen 32. Auflage im Kurt-Hirschfeld-Forum über die Bühne gegangen ist. „Der Stand von Henning ist etwas Besonderes“, sagt Nordmann, die inzwischen wegen der langen Bekanntschaft mit dem Händler aus Braunschweig per Du ist. Es ist die Energie der Steine, die sie fasziniert. Bergkristalle nutzt sie zum Meditieren, und die Anhänger, die sie bei Friedrichs findet, ist für sie eine Möglichkeit, diese Schwingungen des Steins mit aus dem Haus nehmen zu können.
Friedrichs selbst kennt die Skepsis, die den angeblichen Schwingungen und ihre Wirkung auf das Wohlbefinden des Menschens aus der Wissenschaft entgegenschlägt: „Aber als Ingenieur sage ich Ihnen, dass man in 20 Jahren diese Schwingungen auch messen kann.“
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Peter Ohlerich mit seinem hunderte von Jahren alten Elefantenvogel-Ei.
© Quelle: Michael Schütz
Schätze ganz anderer Art hat Peter Ohlerich an seinem Stand. Einer seiner besonderen Hingucker ist ein großes Ei. „Das stammt von einem Elefantenvogel“, erklärt der Händler aus dem ostwestfälischen Löhne. Dieser sogenannte Madagaskar-Strauß sei vor 500 Jahren vom Menschen ausgerottet worden. Gelegentlich würden aber noch alte Gelege entdeckt. Wie die meisten Eier, die auf dem Markt angeboten werden, ist auch Ohlerichs Ei eines, das aus Scherben wieder zusammengesetzt wurde. „Trotzdem verlieren die Kunden meist das Interesse, wenn sie den Preis hören.“ In Lehrte war man mit 1100 Euro dabei.
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An 22 Ständen finden die Besucher Mineralien und Fossilien.
© Quelle: Michael Schütz
Von Michael Schütz
HAZ