Der Ruderverein für das Große Freie Lehrte-Sehnde muss die Pflasterung für seine Zufahrt und neue Parkplätze komplett selbst bezahlen. Die beiden Städte haben einen Zuschuss abgelehnt, weil die baulichen Maßnahmen nach den Sportrichtlinien nicht förderfähig seien.
Sehnde/Lehrte.Die Mitglieder hatten lange auf eine Förderung gehofft, erheblich mehr Eigenleistung als geplant eingebracht und die Kosten dadurch mehr als halbiert – doch einen Zuschuss für die Befestigung der Zufahrt und der Parkplätze auf dem Vereinsgelände wird der Ruderverein für das Große Freie Lehrte-Sehnde (RGF) von den beiden Kommunen Sehnde und Lehrte nicht bekommen. Sowohl der Regions- und Landessportbund wie auch die beiden Kommunen haben eine Förderung abgelehnt, weil bauliche Maßnahmen nach den Richtlinien nicht förderungswürdig sind. Der Verein bleibt nun auf der erhofften Erstattung von 6000 Euro sitzen.
„Leider hat es keine Rolle gespielt, dass wir auch eine Stätte für den Schulsport sind“, sagt die Vorsitzende Cornelia Kampmann enttäuscht. Das Vereinsgelände und die Bootshallen würden in den Sommermonaten auch für Arbeitsgemeinschaften und für Kursangebote des Abschlussjahrgangs zur Abiturvorbereitung und Abiturprüfung auch von der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Sehnde sowie vom Gymnasium Lehrte genutzt.