In die Debatte um einen möglichen Radschnellweg von Lehrte nach Hannover kommt immer mehr Fahrt. Jetzt hat sich die SPD in Ahlten grundsätzlich für den Bau einer solchen Trasse ausgesprochen. Sie sieht in Fragen der Streckenführung, der Kosten und der Verkehrssicherung aber noch Klärungsbedarf.
Ahlten.In den kommenden Wochen wollen die politischen Gremien in Lehrte erneut über einen möglichen Radschnellweg zwischen Lehrte und der hannoverschen Stadtgrenze reden, um eine erneute Grundsatzentscheidung zu fällen. Nun hat sich die SPD in Ahlten schriftlich zu Wort gemeldet und das Projekt als „ökologisch interessant und im Sinne der angestrebten Verkehrswende positiv zu betrachten“ eingestuft. Man stehe grundsätzlich hinter der Idee einer Verbesserung der Radwegeverbindung von Lehrte nach Hannover, fasst Dirk Holsten, Sprecher der SPD im Ahltener Ortsrat, die Meinung zusammen.
Die Ahltener Sozialdemokraten betonen aber auch, dass es noch einige Fragen zu beantworten gebe, etwa zu den Kosten des Projekts, zur Verkehrssicherungspflicht auf der Trasse sowie zur genauen Route und deren Ausgestaltung innerhalb Ahltens. „Bevor wir nicht zumindest die wesentlichen Eckpunkte der Verpflichtungen kennen, die die Stadt Lehrte übernehmen müsste, können wir nicht final zustimmen, einen solchen Radschnellweg zu bauen“, sagt Timo Bönig, Ratsmitglied und Mandatsträger im Ortsrat Ahlten, der auch an den stark belasteten städtischen Haushalt erinnert.