Die Gleichstellungsbeauftragten aus Sehnde, Lehrte, Burgdorf und Uetze unterstützen die bundesweite Kampagne #Pflegerebellion. Sie machen am 12. Mai, dem Internationalen Tag der Pflege, auf die Missstände in der Pflege aufmerksam – denn betroffen sind vor allem Frauen.
Sehnde/Lehrte/Burgdorf/Uetze.Zu wenig Personal für zu viele Patienten, hohe psychische und physische Belastung, großer Zeitdruck und eine häufig zu schlechte Bezahlung: Pflegepersonal in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und in der häuslichen Pflege arbeitet schon lange unter schwierigsten Bedingungen. Betroffen sind vor allem Frauen – ihr Anteil im Gesundheitspersonal liegt deutschlandweit bei 75,6 Prozent.
Auf die Missstände in der Pflege machen auch die Gleichstellungsbeauftragten Jennifer Glandorf aus Sehnde, Freya Markowis aus Lehrte, Petra Pape aus Burgdorf und Ann-Kristin Rauhe aus Uetze aufmerksam. Am Internationalen Tag der Pflege am Mittwoch, 12. Mai, unterstützen sie gemeinsam die bundesweite Kampagne #Pflegerebellion der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG). „Wir haben zu vielen Frauen Kontakt, die uns immer wieder von ihren schwierigen Arbeitsbedingungen berichten“, sagt Glandorf. Es sei notwendig, diese Probleme zu benennen und mit einem breiten Bündnis Veränderungen anzustoßen.