Grüne Ratsfraktion will die Energiewende: „Jedes Dorf in Neustadt soll eine Fotovoltaikfläche haben können“
Die Neustädter Grünen-Ratsfraktion: Anja Sternbeck (obere Reihe, von links), Maria Sinnemann, Jasmina Cortese. Untere Reihe: Marie Zoeye Wolters, Manfred Lindenmann und Godehard Kass.
Neustadts Grüne wollen Solarparks ermöglichen, in jedem Dorf sollen sie möglich sein. Um das zu ermöglichen, müsste man allerdings womöglich bislang geschützte Flächen freigeben.
Neustadt.Könnte in Zukunft überschüssige Energie als Wärme im Gestein unter dem Neustädter Land gespeichert werden? Die Grünen-Ratsfraktion will prüfen lassen, ob auch sogenannte Erdsondenspeicher zur Energiewende beitragen können. „Auf unsere Anregung hin sollen wissenschaftlich begleitete Voruntersuchungen zur Nutzung lokaler Tonsteinvorkommen als Wärmespeicher beauftragt werden“, erklärt Ratsherr Godehard Kass, Experte der Grünen für erneuerbare Energien. Erdsondenwärmespeicher sind eine recht neue Technologie, bei der erhitztes Wasser in Leitungen durch den Untergrund gepumpt wird. Geeignetes Gestein speichert die Wärme. Über dieselben Sonden kann sie bei Bedarf wieder entzogen und genutzt werden. „Wir haben in Neustadt Bereiche, etwa bei Otternhagen oder Mecklenhorst, da reicht der Tonstein bis an die Oberfläche“, sagt Kass. Ob die bislang kaum verbreitete Technologie tatsächlich zur Anwendung kommt, sollen die Voruntersuchungen zeigen.
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