Im März hatte es bei einer Pattenser Ratssitzung bereits einmal massive Serverprobleme gegeben. Nun streikte die Technik bei einer digitalen Informationsveranstaltung. Die Sitzung konnte daher nicht öffentlich gestreamt werden. Die Stadt fordert daher eine Lösung.
Pattensen.Das hatte sich die Verwaltung der Stadt Pattensen anders gedacht: Die für den Nikolaustag geplante digitale Informationsveranstaltung für Ratsmitglieder sowie Bürgerinnen und Bürger lief aufgrund technischer Probleme nicht nach Plan. Die Veranstaltung sollte auf der Plattform Youtube gestreamt werden. Weil der Server des Anbieters für die hybride Videokonferenz aber offenbar versagte, wechselten die Ratsmitglieder schließlich zu einem anderen Anbieter. Nachteil: Der öffentliche Teil konnte nicht direkt gestreamt werden.
„Blöd“ nannte Pattensens Bürgermeisterin Ramona Schumann (SPD) den holprigen Ablauf der Informationsveranstaltung. Neben den Ratsmitgliedern sollte auch der Bevölkerung die Möglichkeit gegeben werden, sich genauer über verschiedene geplante Projekte zu informieren. „Wir wollten nicht einfach nur die Drucksachen in den Raum stellen“, sagt Stadtsprecherin Andrea Steding. Alle Ratsmitglieder waren bereit und am heimischen Computer eingeloggt, einige Zuschauer warteten bei Youtube gebannt, doch der Hinweis „Warten auf Stadt Pattensen“ verschwand partout nicht von den Bildschirmen.