An zwei Wochenenden wurden im Pattenser Bad wieder gebrauchte Gegenstände verkauft und zum Schluss an Geflüchtete aus der Ukraine verschenkt. Die Organisatorinnen ziehen ein positives Fazit. Die Einnahmen sollen für zwei Zwecke genutzt werden.
Pattensen-Mitte. Das Smartphone hält eine junge Frau dicht vor ihre Lippen. Sie spricht auf Russisch in ihr Gerät, drückt dann einen Knopf, und das Handy übersetzt den Text automatisch ins Deutsche. Der ehrenamtliche Helfer des Bad-Fördervereins Rettungsring hört sich das Gesprochene an, verzieht die Mundwinkel und schüttelt den Kopf. Er könne mit einer Bedienungsanleitung für ein technisches Gerät nicht dienen.
Situationen wie diese hatte es an den vergangenen zwei Wochenenden immer wieder gegeben. Neben vielen Besucherinnen und Besuchern aus Pattensen und der Umgebung kamen auch viele Geflüchtete aus der Ukraine zum Flohmarkt ins Pattenser Bad, um gebrauchte Dinge zu niedrigen Preisen zu ergattern. Die Veranstalter zogen am Ende ein positives Fazit.