Es sei eine neue Masche, berichtet die Polizei: Beim Messengerdienst Whatsapp geben sich Kriminelle als Familienangehörige aus und fordern Geld. Eine Polizeibeamtin hat einen deutlichen Rat.
Pattensen.Seit kurzer Zeit kursieren laut Polizeiinspektion (PI) Garbsen falsche Nachrichten beim Messengerdienst Whatsapp. Zum Zuständigkeitsbereich der PI gehört auch Pattensen. „Diese Nachrichten zielen – analog zum Enkeltrick – darauf ab, die Empfänger um ihr Geld zu bringen“, teilt Kriminaloberkommissarin Katrin Baum mit.
Die Masche: Die Täter geben sich bei Whatsapp als Angehöriger der kontaktierten Person aus. Sie erfinden eine Geschichte, weshalb sich die angehörige Person nicht von der üblichen Nummer meldet. Beispielsweise, dass das Handy in die Toilette gefallen sei und das Onlinebanking nun nicht mehr funktioniere. Deshalb solle auf ein bestimmtes Konto Geld überwiesen werden. „Eine Kontoverbindung, welche mit DE beginnt, wird genannt, was den Eindruck entstehen lässt, dass alles mit rechten Dingen zugeht“, sagt Baum. Jedoch befänden sich die genannten Konten im Ausland. „Dorthin überwiesene Geldbeträge lassen sich nicht mehr zurückholen“, sagt die Kriminaloberkommissarin.