Die Freude über den Aufstieg in die Fußball-Oberliga ist beim TSV Pattensen riesig. Doch es gehört noch einiges an Arbeit für die Verantwortlichen dazu, ehe der Ball rollen kann. Einige Vorgaben des Verbandes seien leicht zu erfüllen, andere stellten den Verein schon vor Probleme.
Pattensen-Mitte. „Es ist noch etwas surreal“, sagt TSV Pattensens aktiver Fußballer und stellvertretender Spartenleiter Christian Eilers nach dem feststehenden Aufstieg. Sein Team kickt in der nächsten Saison in der Oberliga – der fünfthöchsten Spielklasse in Deutschland. Damit verbunden ist eine größere Aufmerksamkeit für den TSV. Gäste aus Celle, Oldenburg, Braunschweig und Wolfsburg reisen an die Schützenallee. Allerdings ist der Verein auch gefordert, bestimmte Auflagen des Verbandes zu erfüllen. Der Vorsitzende Georg Kurzweil und der Abteilungsvorstand mit Lennart Kurzweil und Eilers sind zuversichtlich, diese mit geringem finanziellen Aufwand umsetzen zu können. Er sieht aber auch ein paar Probleme auf den Verein zukommen: Mangel an Rasenflächen und ehrenamtlicher Helfer.
In der Landesliga seien es im Schnitt etwa 250 Zuschauer gewesen. Einen enormen Anstieg erwartet der Vorsitzende nicht. „Es werden nun nicht 500 mehr zu unserem Begegnungen kommen“, vermutet Georg Kurzweil. Trotz des zu erwartenden überschaubaren Interesses gibt der Verband eine Trennung beider Fan-Lager vor. Entsprechend benötigt der TSV ab sofort einen zweiten Eingang zum Sportplatz samt Kasse, sanitären Anlagen und Verkaufsstand für Getränke und Essen. Noch hätten sich die Verantwortlichen nicht für einen Zugang festgelegt. „Wir haben ein paar weitere Zugangstore und dadurch ein paar Optionen“, sagt Lennart Kurzweil. Die gegnerischen Anhänger werden voraussichtlich auf der Gegengeraden platziert.