Aus ihrer Heimat in der Ukraine ist Viktoria Andreyeva Schnee und eisigen Wind gewöhnt. Deshalb störte sie die Witterung bei einem Spaziergang am Schloss Marienburg in Pattensen-Schulenburg nicht. So entstand ein Foto vor perfekter Winterkulisse.
Schulenburg.Als am frühen Sonntagmorgen die Schneeflocken die Landschaft bedeckten und die weiße Schicht immer dicker wurde, stand für Viktoria Andreyeva fest, dass sie einen Ausflug zu einem ganz bestimmten Ziel unternehmen wolle. Trotz etwas schwieriger Straßenverhältnisse machte sich die 43-Jährige auf den Weg zum Schloss Marienburg. Sie wollte bei einem kleinen Spaziergang das besondere Ambiente des Gebäudes auf dem Marienberg genießen. Die Wege Richtung Schloss waren da noch unberührt. „Das ist so schön. Es sieht aus wie ein großer, kuscheliger Teppich“, sagte sie mit einem Lächeln. „Die Marienburg ist einfach märchenhaft und schneebedeckt ein ganz besonderer Hingucker.“
Dabei kamen bei der gebürtigen Ukrainerin, die seit mehr als 20 Jahren in Deutschland lebt, Erinnerungen an ihre Kindheit auf. „In Odessa war so ein Wetter im Winter normal. Da hat es fast täglich starken Schneefall gegeben“, sagte Andreyeva. Deshalb könnten ihr die Minusgrade und der eisige Wind nichts anhaben. Die Flocken, die ihr ins Gesicht wehten, kitzelten ein wenig. Ihre Wanderung zog sie trotzdem durch und bewunderte dabei das Schloss.