Ronnenberg. Rundherum nur strahlende Gesichter waren beim 20. Ronnenberger Stadtfest zu sehen. Und das ist auch kein Wunder. Zwei Jahre lang konnte die dreitägige, über die Grenzen Ronnenbergs hinaus bekannte Party rund um die Michaeliskirche nicht stattfinden. „Wir haben nach der zweijährigen pandemiebedingten Zwangspause richtig Bock auf Stadtfest. Ich hoffe, das habt Ihr auch“, hat Jörg Bothe, Vorsitzender des ausrichtenden Stadtfestvereins Stafero, am Freitagabend bei der Eröffnung dem Publikum zugerufen. Und ja, die Tausenden Besucher hatten Lust auf Party. „Endlich können wir hier ausgelassen und unbeschwert feiern“, lautete die einhellige Meinung der gutgelaunten Besucherinnen und Besucher aus Nah und Fern. Und nicht nur die Gäste, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den zahlreichen Ständen waren über das Wegfallen der Corona-Maßnahmen froh.

„Wir freuen uns, dass wir heute mit unserem Stand hier sein können“, sagte beispielsweise Charlene Madaus, die mit ihrer Mutter Bianca Madaus Fischbrötchen verkaufte. Gefehlt hat das bunte Treiben bei Festen auch Maureen Huber. „Endlich ist die lange Durststrecke zu Ende“, sagte die 28-Jährige freudig. Angst an Corona zu erkranken, habe sie nicht. Sie fühlt sich durch die Impfung gut geschützt vor einem schweren Verlauf. „Und irgendwann muss das Leben ja auch weitergehen“, fügte sie hinzu. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung hält sie für überflüssig. „Wisind hier an der frischen Luft“, sagte sie.