Die Ortsfeuerwehr Ronnenberg hat die 750.000 Euro teure neue Drehleiter beim Hersteller in Karlsruhe abgeholt. Besonders praktisch: Mit einer Knickfunktion erhalten die Retter beim Retten von Personen mehr Möglichkeiten. Die Leiter kommt auch in Gehrden zum Einsatz.
Ronnenberg. Vier Jahre haben die Verantwortlichen der Ronnenberger Stadtfeuerwehr und der Verwaltung geplant und verhandelt – jetzt ist sie endlich da: Am vergangenen Freitag ist die neue Drehleiter auf den Hof der Ortsfeuerwehr Ronnenberg gefahren, wo sie auch in Zukunft für die Einsätze bereitstehen wird. „Es war ein harter Kampf“, sagte Ortsbrandmeister Andreas Keese über die letzten 48 Monate.
Eine Woche lang hatten fünf der insgesamt 17 Drehleitermaschinisten der Ortswehr beim Hersteller, der Firma Rosenbauer in Karlsruhe, einerseits zu einer technischen Abnahme verbracht, andererseits wurde sie selbst in die technischen Neuerung des 750.000 Euro teuren Gefährts eingeführt. Dann durften sie das Fahrzeug nach Ronnenberg bringen. In einem nächsten Schritt sollen nun die anderen Drehleitermaschinisten mit dem Gerät vertraut gemacht werden, so der stellvertretende Zugführer Jörg Kaufmann. Aber auch die Atemschutzgeräteträger, die häufig mit der Drehleiter an einen Brandherd herangeführt werden, müssen wissen, „welchen Knopf man nicht drücken darf“, sagt Stadtbrandmeister Gunnar Scheele.