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Ronnenberg

THW-Ortsgruppe leistet 16.000 Arbeitsstunden

Maria Flachsbarth (von links), Jörg Schluckebier-Risse, Sarah-Michelle James, Bianca Harms, Tom Kagel, Holger Witzel und Frank Arlt.

Maria Flachsbarth (von links), Jörg Schluckebier-Risse, Sarah-Michelle James, Bianca Harms, Tom Kagel, Holger Witzel und Frank Arlt.

Empelde. Die Bilanz ist beeindruckend. Über 16.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden haben die 70 aktiven Helfer des Ronnenberger THW im vergangenen Jahr geleistet. Frank Arlt, Ortsbeauftragter des Rettungsdienstes war deshalb während des Frühjahrsempfangs voll des Lobes. „Dabei haben sie unter anderem bei der Bekämpfung des Moorbrandes im Emsland mitgewirkt und technische Hilfe bei Brandbekämpfungseinsätzen für die Feuerwehr geleistet“, sagte Arlt. Zu den Gästen des Treffens gehörten neben der CDU-Bundestagsabgeordneten Maria Flachsbarth unter anderem auch die SPD-Landtagsabgeordnete Kerstin Liebelt sowie leitende Vertreter der Polizei im Calenberger Land.

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Arlt fordert Gespräche auf höchster Ebene

Die Zusammenkunft sei eine gute Gelegenheit, für eine engere Zusammenarbeit mit der Polizei zu werben, meinte Arlt. Problemkind der Kooperation bleibt die Rettungshundestaffel. Per Erlass des Innenministeriums fordert das Land laut Arlt alle Organisationen, die über Rettungshunde verfügen, dazu auf, die Polizei bei Einsätzen kostenlos zu unterstützen. Dies sei ein unhaltbarer Zustand, kritisierte er. Es sei aus seiner Sicht nicht nachvollziehbar, warum das Land Niedersachsen hier vorhandene Einsatzmittel des Bundes zur Menschenrettung aus Kostengründen zurückhalte. „Für Gespräche, auch auf höchster Ebene, stehen wir als THW gerne zur Verfügung“, sagte der Ortsbeauftragte und mahnte die Wertschätzung des Ehrenamtes an.

Das laufende Jahr stehe vor allem im Zeichen der Ausbildung, der Umsetzung des Rahmenkonzeptes und dem Aufbau eines neuen Bundesfreiwilligendienstes, kündigte der Ortsbeauftragte an. Mit dem Bundeshaushalt 2019 habe das THW den Auftrag erhalten, insgesamt 2000 Stellen für Bundesfreiwilligendienstler (Bufdis) zu schaffen. Die aktuell bestehende Mehrfachbelastung der aktiven Kameraden könne durch die Unterstützung der Bufdis verringert werden, so Arlt.

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Gold mit Kranz für Jörg Schluckebier-Risse

Gemeinsam mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Maria Flachsbarth und seinem Stellvertreter Holger Witzel hat der Ortsbeauftragte Frank Arlt beim Neujahrsempfang des Vereins in Ronnenberg verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Jörg Schluckebier-Risse wurde für seine Einsatzbereitschaft und das besondere Engagement mit dem Helferzeichen in Gold mit Kranz ausgezeichnet. Das Helferkreuz in Gold erhielt Bianca Harms für ihre außerordentlichen Verdienste. Tom Kagel wurde für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Seit zehn Jahren hält Sarah-Michelle James dem THW die Treue.

Arlt kündigte an, dass der Technische Zug im September mit den 18 Fachgruppen Räumen und rund 120 Einsatzkräften des THW-Landesverbandes eine 48-Stunden-Übung auf dem Truppenübungsplatz Bergen-Belsen durchführen wird. Im Oktober nimmt die Fachgruppe Ortung an einer Rettungshunde-Übung auf dem Gelände der dänischen Katastrophenschule in Tinglev teil.

Von Heidi Rabenhorst

HAZ

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