Konzert und Workshop – Annette Samse, Kreiskantorin in Seelze-Letter, plant optimistisch das neue Jahr. Seit Dienstbeginn arbeitet sie unter Corona-Bedingungen.
Letter.Treffen nur in kleinen Gruppen, digitale Chorproben, ausgefallene Konzerte – der Start von Kreiskantorin Annette Samse war alles andere als einfach. Im Oktober 2020 übernahm die studierte Kirchenmusikerin die Nachfolge von Harald Röhrig – von Anfang an beeinflusste die Corona-Pandemie ihre Arbeit. Samse ist auch für einen Gospel- und einen Kammerchor verantwortlich. Zusätzlich probt sie regelmäßig mit einer Kindergruppe und einem Blockflötenorchester sowie einem Querflötenensemble.
„Ich habe immer versucht, die Chorproben am Laufen zu halten“, sagt die Kreiskantorin. Das sei ihr anfangs, auch bei den Treffen zur Stimmbildung, durch kleine Besetzungen von vier bis zehn Personen gelungen. Mit dieser Lösung stellte Samse sicher, dass kleinere Gruppen auch die Gottesdienste unterstützen konnten. Besonders zu den Zeiten, wo das Singen in der Kirche für die Besucher nicht erlaubt war, konnte damit der Gottesdienst bereichert werden. „Insgesamt war die Zeit schon sehr frustrierend, aber mir kam immer sehr viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft entgegen“, so die Kreiskantorin.