Neujahrsempfang: Wahrendorff feiert mit 250 Gästen
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Geschäftsführer Matthias Wilkening steht bei seiner Neujahrsrede auf einer umgedrehten Getränkekiste.
© Quelle: Katja Eggers
Ilten. Persönliche Gespräche in ungezwungener Atmosphäre und eine Rede der etwas anderen Art – das zeichnet seit etlichen Jahren den Neujahrsempfang des Klinikums Wahrendorff aus. Dass Geschäftsführer Matthias Wilkening dabei für seine Rede auf eine umgedrehte Getränkekiste steigt, ist mittlerweile Tradition.
Zuvor mussten jedoch etliche Hände geschüttelt werden: Wilkening und die weiteren Geschäftsführer Rainer Brase, Bernd Senger und Heide Grimmelmann-Heimburg sowie Chefarzt Marc Ziegenbein begrüßten am Eingang des Verwaltungspavillons in Ilten alle der rund 250 Mitarbeiter und Gäste aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft persönlich. Das Klinikum ist der größte Arbeitsgeber in der Stadt.
Seine Neujahrsrede hatte Wilkening diesmal unter das Motto „Wa(h)re Teilhabe“ gestellt. Wie immer ließ er darin spontan die Stichworte einfließen, welche die Gäste zuvor auf Kärtchen geschrieben hatten. Wilkening spannte für das Thema einen großen Bogen – von der Teilhabe im gesellschaftlichen Großen und Ganzen bis hin zu jener im Klinikum. „Teilhabe ist keine Floskel, sondern gelebte Wirklichkeit“, betonte er.
Das „gute Miteinander“ sei es, welches das Klinikum auszeichne. Wahre Teilhabe der Mitarbeiter dürfe jedoch nicht auf das Abschließen von Tarifverträgen reduziert werden, sondern orientiere sich vielmehr am Leistungsprinzip. „Ohne Leistung geht es nicht, das war schon in der Steinzeit so, als der Mensch seine Familie satt bekommen musste“, erklärte Wilkening. Nicht jeder müsse heute stets Höchstleistungen vollbringen, aber bei allem, was er tue, wenigstens sein Gehirn einschalten – und das sowohl auf politischer und beruflicher als auch auf zwischenmenschlicher Ebene, betonte der Klinikchef.
Von Katja Eggers