Spenden von Babywaage bis Betonmischer
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/B4Q5JDI5CARK2XNNFJSETKYDZA.jpg)
Ein Betonmischer und ein Rasenmäher gehören zu den Maschinen, die Karsten Börner (links) und seinem Gewerkschaftskollegen Johannes Gudima angeliefert wurden.
© Quelle: Thomas Böger
Rethmar. 25 Fahrräder, mehrere Nähmaschinen und Elektromotoren sowie zahlreiche Kleinwerkzeuge zählen zur Ausbeute der 65. Werkzeugsammlung des DGB Sehnde. Zwei Tage lang haben die Gewerkschafter auf dem ehemaligen Gelände des Bundessortenamtes in Rethmar Werkzeug, Maschinen und Geräte entgegengenommen. Ein bisschen kam sogar noch aus Hannover hinzu, weil zwei Publikationen in der Landeshauptstadt als Annahmestelle fälschlicherweise das Bundessortenamt am Osterfelddamm in Hannover angegeben hatten und sich deshalb dort auch zwei Spender einfanden. „Aber die Kollegen da waren ganz entspannt und haben die Sachen für uns angenommen“, berichtet Karsten Börner, stellvertretender Sehnder DGB-Vorsitzender.
In Rethmar wurden auch ein paar ungewöhnliche Stücke angeliefert: Eine Tischkreissäge gehörte ebenso dazu wie ein Betonmischer, ein Rollstuhl und ein Benzinrasenmäher. Noch seltener wurden den Gewerkschaftern in den vergangenen 22 Jahren – so lange betreiben sie schon die dreimal jährlich stattfindenden Sammlungen – Dinge wie eine flexible Bohr- und Schleifmaschine mit einer Biegewelle oder ein Mikroskop angeboten. „Wer das gebrauchen kann, weiß ich auch nicht so genau – vielleicht eine Schule“, meint Börner. Einfach zu finden sein dürften dagegen Nutzer für die Babywaage, die am Mittwoch an der Sammelstelle abgegeben wurde.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/CYIDTZOCBWLIVFV5CEDA5427N4.jpg)
Die flexible Bohr- und Schleifmaschine mit Biegewelle haben Karsten Börner (links) und sein Gewerkschaftskollege Johannes Gudima erstmal provisorische an der Tischkreissäge befestigt.
© Quelle: Thomas Böger
Die 25 Fahrräder gehen zum größten Teil an die Werkstatt der Flüchtlingshilfe Sehnde, während die übrigen Spenden nach Hildesheim gebracht werden, wo sie von Langzeitarbeitslosen repariert und aufgearbeitet werden. Anschließend werden sie in Dritte-Welt-Länder verschifft.
Von Thomas Böger