Busausfälle, Verspätungen und gestrichene Fahrten: Die mangelhaften öffentlichen Verkehrsverbindungen beschäftigen Gestorfer wie Eldagser und Bennigser. Der von der Region eingesetzte Sprinti-Rufbus sei kein zufriedenstellender Ersatz, so die Meinung. Gestorfs Ortsbürgermeister Eberhard Brezski (SPD) hat sich nun auch bei Regionspräsident Steffen Krach persönlich beschwert.
Gestorf/Altenhagen I.Hätte er gewusst, was am Ende dabei herauskommt, hätte er den Regiobus-Änderungen und Sprinti-Plänen nicht zugestimmt, sagt Sozialdemokrat Eberhard Brezski, der bis zum Herbst Regionsabgeordneter war. Das Konzept funktioniere „hinten und vorne nicht“. Die Erklärungen des zuständigen Regionsdezernenten Ulf-Birger Franz könne er nicht mehr hören: „Wir werden hier mit Ausreden abgespeist.“
Gestorfs Ortsbürgermeister hatte sich schon in der jüngsten Ortsratssitzung massiv geärgert. Der häufige Ausfall der örtlichen Linie 380 sei kaum zu ertragen; vor allem für die Schüler, die auf den Bus angewiesen sind. Schuld sei der Subunternehmer, der die Strecke bedient. Brezski nutzte jetzt den Besuch von Regionspräsident Steffen Krach in Eldagsen, um auf das Thema hinzuweisen.