In den Springer Ortsteilen sollen mit den Außenstellen künftig auch die Rathaus-Sprechstunden weiterhin wegfallen. Geht es nach dem Wunsch der Stadtverwaltung, werden Serviceleistungen für Bürger wie schon derzeit in der Corona-Pandemie nur noch konzentriert im Rathaus angeboten. Bereits zu Beginn des Projekts wurde der Service auf den Dörfern kaum genutzt.
Springe. Die letzten Verwaltungsaußenstellen in den Ortsteilen sollen geschlossen werden, und auch „Rathaus-Sprechstunden“ in den Dörfern soll es nicht mehr geben. Das zumindest wünscht sich die Stadtverwaltung. Es gebe keinen Bedarf mehr, die dezentralen Angebote aufrechtzuerhalten.
Klüger sei, alle Dienstleistungen und Mitarbeiter auf den Bereich „Bürgerservice“ im Rathaus zu konzentrieren. In einem Vorgespräch hätten die Ortsbürgermeister dieser Kehrtwende bereits zugestimmt, heißt es in Unterlagen an die Politik. Das Anfang 2020 gestartete Modellprojekt mit den Ortsteil-Sprechstunden musste wegen der Corona-Pandemie jäh gestoppt werden, wurde in den ersten Wochen aber auch nur mäßig angenommen. Und der längst bestellte Bürgerkoffer, der alles technisch ganz einfach machen sollte, wurde bis heute nicht nach Springe geliefert.