Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung hat in den kommenden Jahren eine Menge Investitionen vor der Brust: Allein für das Jahr 2020 steckt er fast 10 Millionen Euro in Neubau und Sanierung von Anlagen und Kanalnetz. Bis zum Jahr 2024 sollen laut Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs fast 40 Millionen Euro in die Hand genommen werden.
Springe. Der größte Batzen fließt dabei in die bauliche und hydraulische Sanierung des Kanalnetzes: 8,2 Millionen Euro sollen dafür im Jahr 2020 aufgebracht werden. Der Anteil der Arbeiten im Rahmen des Fernwärmeleitungsbaus daran beträgt im Jahr 2020 700.000 Euro. Für die Trennung des Kanalnetzes unter der Harmsmühlenstraße-Nord/Völksener Straße West stehen im Haushalt 2,3 Millionen Euro parat. 1,36 Millionen fließen im selben Haushaltsjahr in die Sanierungsarbeiten unter der Kantstraße. Zweiter großer Sanierungsfall: das Kanalnetz in Bennigsen. 660.000 Euro sollen 2020 in die Sanierung der Birkenstraße, der Erlenstraße und Eichenstraße und in das Trennsystem im Nordwest-Umschluss gehen.
Andere Baustelle, gleicher Wirtschaftsplan: Auch in die Kläranlagen wird der Entwässerungsbetrieb in den kommenden Jahre eine Menge Geld stecken: 425.000 Euro sollen in den Bau einer Anlage investiert werden, „mit der wir Klärgas zu Wärme machen“, erläuterte Eigenbetriebs-Chef Dieter Erdmann das Vorhaben. Dieses Projekt soll auch helfen, die Energieeffizienz des Klärwerks zu steigern und dessen CO2-Ausstoß senken.