Tempo-30-Zonen an Durchgangsstraßen bleiben auf den sieben für Springe angemeldeten Strecken wohl weiter Wunschtraum. Grund: Das Land fordert detaillierte Begründungen und spielt somit den Ball zurück an die Region. Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz ist frustriert.
Springe.In sieben Springer Ortsteilen hofft man auf Tempo 30 – doch das Pilotprojekt der Region Hannover steckt weiter in der Warteschleife. Neueste Pointe: Das Bundesverkehrsministerium, das aus Sicht des Landes über die Zukunft des Projekts entscheidet, will sich in die ganze Sache eigentlich gar nicht einmischen.
Schon im April 2021 war Ulf-Birger Franz ohne Ende frustriert. Der Verkehrsdezernent der Region Hannover saß im Schulzentrum Süd in Springe auf einem blauen Sofa, mit dem die Region anlässlich ihres 20. Geburtstags durch die Städte tourte.