Die Bäume sind nummeriert und mit Namensschildchen ausgestattet – dennoch ist es gar nicht so einfach, die letzte Ruhestätte eines Freundes oder Verwandten auf dem Springer Waldfriedhof an der Sophienhöhe wiederzufinden. Kleine Kunstwerke helfen nun bei der Orientierung.
Jan-Erik Bertram
Springe.Eine Schnecke, eine Rose, eine Hütte, ein Tannenzapfen, ein Uhu, ein Igel, ein Eichhörnchen, ein Herz und eine Kerze – diese neun aus Eichenstämmen geschnitzten Symbole markieren seit einigen Wochen die einzelnen Quartiere, in die die knapp fünf Hektar große Bestattungsfläche auf dem Springer Waldfriedhof eingeteilt ist. Sie sollen Besuchern erleichtern, die Bestattungsbäume zu finden. „Der Wald verändert sich ja und sieht zu jeder Jahreszeit anders aus“, sagt Fabian Neubert, der Leiter des Stadtforsts, der für die Pflege des Waldfriedhofs und die Vergabe der Ruhestätten zuständig ist.