Die Gemeinde Wedemark hat drei Tochtergesellschaften gegründet. Sie sind für das Abwasser, die Energie sowie für das Bauen in der Kommune zuständig. Und sie sind erfolgreich. Im vergangenen Jahr haben sie gut 1,11 Millionen Euro an Gewinn in die Kassen gespült.
Wedemark. Die Wedemark besitzt als Kommune drei Tochtergesellschaften oder ist an ihnen beteiligt. Namentlich sind das die Gemeindewerke, die für Strom- und Gasversorgung zuständig sind, und zu 51 Prozent zum Avacon-Konzern gehören. Die Abwasser- sowie auch die Bau- und Entwicklungsgesellschaft sind indes beides jeweils hundertprozentige Töchter der Kommune. Alle drei Gesellschaften haben im vergangenen Jahr kräftig Geld in die Kasse der Gemeinde gespült. Immerhin stehen gut 1,112 Millionen Euro zu Buche. Dieses Ergebnis hat nun Bürgermeister Helge Zychlinski präsentiert.
Dabei erinnerte der Verwaltungschef daran, dass sich die Gemeinde bei den Gründungen damals anders aufgestellt und „neue Wege gegangen“ sei. Bereits 2009 habe die Kommune mit dem Auslaufen der Konzessionsverträge die Chance ergriffen, um gemeinsam mit der Avacon die Gemeindewerke Wedemark – kurz GWW – ins Leben zu rufen. Das Tochterunternehmen habe zunächst für knapp 30 Millionen Euro das Strom- sowie Gasnetz in der Wedemark erworben und als nächsten Schritt an den Energiekonzern verpachtet. Seither teilen sich die Gemeinde und Avacon die Gewinne anteilig, erläutert Zychlinski.