Von einer spektakulären Aussichtsplattform können Besucher am Brelinger Berg in der Wedemark jetzt tief in die Hinterlassenschaft der Eiszeit blicken. Die Plattform ist die elfte und letzte Station des Geoerlebnispfades.
Oegenbostel. Einen Blick tief hinein in die Eiszeit, in das mächtige Geschiebe aus Sand und Steinen im Brelinger Berg: Dafür steht jetzt die Aussichtsplattform am Böschungsrand der Kiesgrube in Oegenbostel bereit. Mit der elften und letzten Station am Geo-Erlebnispfad hat die Gemeinde Wedemark die wohl spektakulärste für Besucher offiziell freigegeben.
Zu sehen ist unten die riesige Schmiegelt-Kiesgrube, in der die Bagger fahren und weiterhin Kies und Sand abbauen. Die umliegende Landschaft im Brelinger Berg öffnet sich nach den Seiten und jenseits des Weges, der von der Straße Am Hügel in Oegenbostel auf den eiszeitlichen Rundweg führt. „Dieser Gang lohnt sich auch für Menschen, die den Geopfad schon kennen“, schwärmt Bürgermeister Helge Zychlinski. „Elf Jahre nach der Eröffnung ist es höchste Zeit für diesen Abschluss.“ Die Kosten liegen bei rund 37.400 Euro. Davon tragen die Gartenregion Hannover und die Leader-Region der Europäischen Union gemeinsam gut 34.000 Euro, die Gemeinde Wedemark investiert 3400 Euro.