Wedemark

Die Gemeinde befürchtet reichlich Staus im Ort

Noch ist die Anschlussstelle Berkhof offen: Die A7 soll ab Anfang April zwischen Mellendorf und Schwarmstedt in Fahrtrichtung Norden von Grund auf saniert werden.

Noch ist die Anschlussstelle Berkhof offen: Die A7 soll ab Anfang April zwischen Mellendorf und Schwarmstedt in Fahrtrichtung Norden von Grund auf saniert werden.

Wedemark. Zwischen den Autobahnanschlussstellen Mellendorf und Schwarmstedt muss die Fahrbahn von Grund auf erneuert werden. Derzeit laufen die vorbereitenden Arbeiten – die Baustellen werden momentan eingerichtet. In der Folge ist es deshalb seit Anfang März regelmäßig schon zu Staus auf der stark frequentierten Fernstrecke gekommen. Speziell nun auch in der Osterferienzeit.

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Die A7 soll zwischen Mellendorf und Schwarmstedt in Fahrtrichtung Norden von Grund auf saniert werden

Die A7 soll zwischen Mellendorf und Schwarmstedt in Fahrtrichtung Norden von Grund auf saniert werden. Der Verkehr wird komplett auf den Spuren gen Süden abgewickelt.

Die eigentliche Sanierung in Fahrtrichtung Norden auf einer Länge von elf Kilometern soll nach Angaben der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Anfang April beginnen. Der komplette Verkehr wird dann auf der Gegenfahrbahn gen Süden abgewickelt. Dafür stehen in Richtung Hamburg drei Spuren, in Richtung Hannover zwei zur Verfügung. Die Arbeiten sind bis Ende November geplant, die Kosten belaufen sich auf etwa 31,9 Millionen Euro. Und mit witterungsbedingten Verzögerungen muss gerechnet werden, teilt Gisela Schütt, Leiterin des Verdener Geschäftsbereiches der Landesbehörde ferner mit.

Sanierung wird wohl bis November dauern

Ihren Angaben zufolge muss mit Beginn der Sanierung neben dem Parkplatz „Up'n Bummelskampe“ auch die Anschlussstelle Berkhof in Fahrtrichtung Hamburg gesperrt werden. Speziell dem Zielverkehr Berkhof – vor allem auch dem Güterverkehr für das Rewe-Kopflager – drohen Umwege. Die Landesbehörde verweist für die Zeit der Sanierung auf die Umleitungsstrecke 45.

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Wer in Fahrtrichtung Norden nach Berkhof will, muss ab Anfang April bereits in Mellendorf abfahren

Wer in Fahrtrichtung Norden nach Berkhof will, muss ab Anfang April bereits in Mellendorf abfahren.

Das bedeutet, die Fahrzeuge in Richtung Norden und mit Ziel Berkhof müssen die Autobahn an der Abfahrt Mellendorf  verlassen und über die Landesstraße 310 durch Mellendorf bis zur Landesstraße 190 sowie dann weiter gen Norden fahren.

Gemeindeverwaltung befürchtet Chaos in Mellendorf

Und hier droht Ungemach, befürchtet die Wedemärker Rathausverwaltung angesichts des neuralgischen Knotenpunktes der Landesstraße 310 am Bahnhof Mellendorf. "Die Gemeinde muss davon ausgehen, dass es zu erheblichen Mehrbelastungen der Umleitungsstrecken durch die Sanierungsmaßnahmen auf der BAB 7 kommen wird", sagt Verwaltungssprecher Ewald Nagel auf Anfrage dieser Zeitung.

Als Nadelöhr entlarvt

Als Nadelöhr entlarvt: Am Bahnhof Mellendorf bilden sich regelmäßig lange Autoschlangen.

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Bereits jetzt sei ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf den Landesstraßen feststellbar. „Leider haben wir kaum eine Möglichkeit, auf die Maßnahmen direkten Einfluss zu nehmen, da hier alleine die Landesbehörde zuständig ist, und die betroffenen Landesstraßen als offizielle Umleitungsstrecken gelten“, heißt es von Nagel weiter. Zwar habe die Wedemärker Verkehrsabteilung angesichts der „brisanten Lage“ in Mellendorf sofort mit der Landesbehörde Kontakt aufgenommen. Doch das habe nur einen Empfehlungscharakter.

Landesbehörde will genau hinschauen und gegebenenfalls nachbessern

„Wir haben insbesondere darum gebeten, die Öffentlichkeit kontinuierlich und frühzeitig über geplante Maßnahmen und Entwicklungen zu informieren“, teilt Nagel weiter mit. Die Verrwaltung werde auch weiterhin eine transparente Informationspolitik der Landesbehörde einfordern, damit sich Betroffene auf mögliche Einschränkungen vorbereiten können. „Sollten wir, neben den bekannten neuralgischen Punkten, von zusätzlichen Problemen erfahren, werden wir mit Nachdruck versuchen, im Einzelfall Lösungen bei der Landesbehörde zu erwirken.“

Das stellt angesichts der Umleitungsstrecke durch das stark frequentierte Mellendorf auf Anfrage auch Behördenleiterin Schütt in Aussicht. „Wenn wir feststellen sollten, dass es Probleme gibt, überlegen wir uns etwas anderes.“

Von Sven Warnecke

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