Geflüchtete und ihre Helfer vernetzen sich
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Auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine: In der Wedemark sollen sich Geflüchtete und ihre Unterstützer nun vernetzen können.
© Quelle: Daniel Cole/dpa
Wedemark. Miteinander zu reden – das ist geplant auf Einladung der Gemeinde Wedemark am Sonntag, 20. März, ab 16 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Gilborn 6 in Mellendorf. Das Treffen zur Vernetzung richtet sich an aus der Ukraine geflüchtete Menschen ebenso wie an jene, die Schutzsuchende aufgenommen haben oder dies noch planen.
"Allein in einem fremden Land zu sein ist nicht einfach, besonders, wenn im Heimatland Krieg herrscht", sagt Daniel Diedrich, Leiter des Mehrgenerationenhauses. "Daher möchten wir Vernetzungsmöglichkeiten anbieten." Entstanden ist das Projekt aus dem Netzwerk Wedemark-Ukraine, das sich kürzlich gebildet hatte, um die Unterstützung für Geflüchtete aus der Ukraine zu koordinieren.
Auch Dolmetscher sind beim Treffen anwesend
Ehrenamtlich unterstützt wird das Projekt vom Komitee für kommunale Partnerschaften. Der Vorsitzenden des Komitees, Dunja Maaß, ist es wichtig, dass die partnerschaftliche Idee in der Wedemark gelebt wird: „Das ist eine besondere Situation, in der der Austausch und das Gefühl, nicht allein zu sein, besonders wichtig sind. Dabei möchten wir gern unterstützen.“
Das Treffen am Sonntag findet unter 3G-Regeln statt, die Anwesenheit von Dolmetschenden für Russisch und Ukrainisch ist geplant. Für ukrainische Muttersprachler folgt eine direkte, separate Einladung in ihrer Sprache.
Wer in Bezug auf Schutzsuchende aus der Ukraine unterstützen möchte, kann sich bei der Freiwilligenagentur Wedemark unter Telefon (0 51 30) 9 74 45 11 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@wedemark.de melden.
HAZ