Nach dem in die Kritik geratenen „Lichtergottesdienst“ Ende Januar in Wennigsen war es still geworden um die veranstaltende Gruppe „Freunde der Kirchen im Calenberger Land.“ Jetzt meldet sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Ernst Herbst als einzig namentlich genannter Beteiligter der Gruppe mit einem zu Wort.
Wennigsen. Fast zwei Wochen sind seit dem umstrittenen „Lichtergottesdienst“ in Wennigsen vergangen. Kritiker – darunter die großen Wennigser Kirchengemeinden und Superintendentin Antje Marklein – hatten den Initiatoren der Montagabend-Veranstaltung eine Nähe zur Bewegung der sogenannten Spaziergänger vorgeworfen. Die veranstaltende Gruppe „Freunde der Kirchen im Calenberger Land“, an der auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Ernst Herbst beteiligt war, äußerten sich seitdem nicht. Am Freitag meldete sich Herbst nun persönlich zu Wort.
In einer schriftlichen Stellungnahme, die der Evestorfer auch auf seiner privaten Facebook-Seite veröffentlicht hat, spricht er erstmals öffentlich über die Veranstaltung vom 31. Januar. Dabei geht es unter anderem um den Begriff „Gottesdienst“, mit dem die Gruppe auf einem Flugblatt zur Teilnahme aufgerufen hatte – das war kritisiert worden. „Hier wäre Andacht besser gewesen, um Unsicherheiten zu vermeiden“, gibt Herbst zu.