Märker Feuerwehr übt Rettung von Unfallverletzten
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Das Anlegen einer Halskrause (Fachbegriff: Stifneck) zeigen Rettungssanitäter Holger Friedrichs (links) und Notfallsanitäter Stefan Dohmeier an einem Kameraden.
© Quelle: Julia Heumann-Friedrichs/Feuerwehr Wennigser Mark
Wennigser Mark. Um die Feuerwehrleute aus der Wennigser Mark intensiv zu schulen, hatten der stellvertretende Ortsbrandmeister Holger Friedrichs sowie Berufsfeuerwehrmann und Notfallsanitäter Stefan Dohmeier einen interessanten Übungsdienst vorbereite. Auch eine kleine Feuerwehr ohne hydraulische Rettungsgeräte wie Schere und Speizer kann bei einem Verkehrsunfall jede Menge tun. Die Verletzten brauchen so schnell wie möglich Hilfe und die Einsatzstelle muss gesichert werden.
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Sichern des Autos gegen Abrutschen mit Leitern und Seilen.
© Quelle: Julia Heumann-Friedrichs/Feuerwehr Wennigser Mark
An einem alten Polo wurde geübt, wie man mit Schläuchen, Schlauchbrücken, Leitern und Seilen verhindert, dass ein verunfalltes Auto abrutscht oder umkippt. Auf dem LF8 der Märker Feuerwehr gibt es nämlich keine Holzblöcke zum Absichern. Das Löschfahrzeug verfügt technisch ohnehin nur über eine Grundausstattung, weil die Wennigser Mark keine Gemeinde-, Stadt- oder Stützpunktfeuerwehr ist. Wenn ein Verkehrsunfall in ihrem Bereich passiert, ist die Märker Feuerwehr mindestens auf die Unterstützung der Wennigser angewiesen. „Bis diese eintrifft, können die Märker aber selbstverständlich auch erste Maßnahmen zur technischen Hilfe sowie zur Patientenrettung leisten“, betont Feuerwehr-Sprecherin Julia Heumann-Friedrichs.
Da die Ortswehr aus der Wennigser Mark einen neuen Rettungsrucksack besitzt, demonstrierten Rettungssanitäter Friedrichs und Notfallsanitäter Dohmeier, wie eine Halskrause angelegt wird. Mehrfach geübt wurde die schnelle Rettung eines schwer verletzten Autoinsassen mit dem sogenannten Rauteckgriff, der bei akuter Lebensgefahr angewendet wird.
Von Jennifer Krebs