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Umwelt

Flächennutzungsplan für Windenergie in Wennigsen: Diskussion über Mindestabstand

Bei Leveste drehen sich bereits seit Jahren mehrere Windräder. Zwischen Degersen und Redderse soll ein weiterer Windpark entstehen.

Bei Leveste drehen sich bereits seit Jahren mehrere Windräder. Zwischen Degersen und Redderse soll ein weiterer Windpark entstehen.

© Quelle: Ingo Rodriguez (Archiv)

Der Entwurf des Flächennutzungsplans für Windenergie hat in Wennigsen die politische Diskussion neu entfacht. Grund ist die sogenannte „Rotor out“-Regelung, wonach die Rotorblätter der Anlagen theoretisch den Mindestabstand zur Wohnbebauung unterschreiten dürfen.

André Pichiri
 

Wennigsen. Der Begriff „Rotor out“ sorgte bei der Beratung um den Flächennutzungsplan Windkraft am Donnerstagabend im Bauausschuss für Diskussionen. Es geht um eine Änderung der Rahmenrichtlinien, wonach die Rotoren der Windanlagen aus der geplanten Fläche zwischen Degersen und Redderse (Stadt Gehrden) herausragen dürfen. Theoretisch könnte sich somit der von der Gemeinde festgesetzte Abstand zur Wohnbebauung von 1000 Meter um eine Flügellänge verringern. Ob die Regelung in der Praxis jemals zur Anwendung kommt und ob die Gemeinde im Gegenzug die Grenze entsprechend zurücksetzen sollte, darüber gingen die Meinung auseinander.

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