Ausbau der IGS befindet sich auf Zielgeraden
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Das Gebäude der ehemaligen Scharnhorst-Realschule (links) wird optisch dem Neubau angepasst. Die Schulleitung hofft im März dort einziehen zu können.
© Quelle: Christiane Wortmann
Wunstorf. Die Schüler sind sicher erleichtert, wenn sie die Außenstelle im VION-Gebäude im Luther Weg und die Container bald verlassen dürfen. Aber auch der Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt zeigt sich über das Voranschreiten der Sanierungsarbeiten erleichtert: „Wir befinden uns in der IGS auf der Zielgeraden. Wir streben eine Fertigstellung der Klassenräume zwischen Ostern und Pfingsten an.“ Und fügt lässig an: „Tischler läuft.“ Stadtsprecher Alexander Stockum konkretisiert: „Der Tischler ist gerade dabei feste Vorrichtungen für Taschen und Bücher einzurichten.“ Auf einen genauen Termin möchte sich das Stadtoberhaupt aber nicht festlegen. Schon einmal wurde mit der Verkündung des 1. Februars als Umzugsdatum das Ziel verfehlt. Schuldirektorin Elke Helma Rothämel zeigt sich über Eberhardts verkündeten Zeitplan überrascht. Rothämel: „Der Plan ist eigentlich sportlicher: Wir wollen spätestens vor den Osterferien, in der dritten Märzwoche, umziehen. Und nicht erst zwischen Ostern und Pfingsten, da befinden sich vieler unserer Schüler in der Prüfungsphase, zum Beispiel die Abiturienten.“ Rothämel sagt, das sei auch der Termin, der in der alle zwei Wochen stattfindenden Nutzerbesprechung mit der Stadtverwaltung und dem Architektenteam besprochen worden sei.
Rothämel strebt Umzug der Schüler im März an
Am Montag und am Dienstag seien bereits die Möbel in die Klassenräume angeliefert worden. Eigentlich sei für den Einzug der Schüler alles bereit. So ganz „laufen“ die Tischlerarbeiten aus Sicht Rothämels noch nicht. Aber, konstatiert Rothämel, es sei bereits alles geputzt, die Tafeln vorhanden und die Elektrik verlegt. Nur die Beamer und die W-Lan-Anschlüsse würden noch fehlen. „Die Treppenhäuser in dem Bestandshaus sind auch noch nicht fertig – das ist bedauerlich“, sagt Rothämel. Erfreulich ist, dass die durch den Kabelbrand mit Giftstoffen verunreinigten Musikinstrumente zurückgekommen seien, erklärte die Schulleiterin. In den Herbstferien hatte es in dem Musikraum des Neubaus gebrannt, der bis jetzt nicht wieder betretbar ist und erst Ende Februar wieder in Betrieb genommen werden kann. Auch hier muss Rothämel aktuell improvisieren und starke Nerven beweisen. Die Musikinstrumente, die alle weiterhin nutzbar seien, werden anderweitig gelagert. Die Pädagogen sieht die positive Seite an den Sanierungsarbeiten des Schulzentrums: „Es hat viele, viele Pannen gegeben. Aber ich gucke zuversichtlich in die Zukunft.“
Am Donnerstag sehen sich Eberhardt und Rothämel in der Nutzerbesprechung wieder. Vielleicht können sie sich ja jetzt auf ein finales, offizielles Datum einigen?
Von Marleen Gaida