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Wunstorf

Henze berichtet aus spannendem Polizistenleben

Ex-Polizist Manfred Henze liest vor etwa 70 Besuchern in der Abtei aus seinem Erstlingswerk.

Ex-Polizist Manfred Henze liest vor etwa 70 Besuchern in der Abtei aus seinem Erstlingswerk.

Wunstorf. Die Kostproben aus der Polizeiarbeit machen Appetit auf mehr. In einer unterhaltsamen Lesung schilderte der Ex-Polizeikommissariatsleiter aus Neustadt, Manfred Henze, Kriminalfälle im 19. Jahrhundert und 150 Jahre später. Dazu eingeladen hatte PR-Frau Friedlies Reschke. Wer jedoch von den rund 70 Besuchern in der Abtei am Donnerstagabend auf die Auflösung der Fälle hoffte, wurde charmant enttäuscht. Schmunzelnd verwies Henze im spannendsten Moment auf die Lektüre seines Buches „Stehen, Quälen, Morden – Das ist doch nicht erlaubt“.  Neugierig geworden erstanden einige in der Pause, in der Fresh & Joy die Besucher mit kostenlosen Häppchen verwöhnte, das Erstlingswerk von Buchparadiesinhaberin Annette Grevsmühl.

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Die Bordenauerin Rita Schliehe-Diecks lässt sich ihr Buch von Manfred Henze signieren

Die Bordenauerin Rita Schliehe-Diecks lässt sich ihr Buch von Manfred Henze signieren.

Eine davon war auch Rita Schliehe-Diecks. Als „wunderbar“ beschrieb die Bordenauerin die Lesung. Auch Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt, der zu Beginn ein Grußwort sprach, amüsierte sich köstlich über Henzes Ausführungen. Darunter sein erster Einsatz im Garbsener Rotlichtmilieu. Als Lockvogel wurde der Polizeifrischling auf die Prostituierte „Mona“ angesetzt. Quälende Minuten vergingen, bis seine Kollegen auf das Stichwort „Jetzt geht’s los“ reagierten. Mona hingegen hielt ihn für einen besonders stürmischen Jüngling, der mehrmals aufgeregt das Codewort nannte. Für Gänsehautatmosphäre sorgte in der „2. Halbzeit“ der Bericht über den Einsatz nach dem Selbstmord des Nationaltorwarts Robert Enke.

Mit den Worten: „Kommen Sie unbehelligt nach Hause“ verabschiedete der Poggenhagener die Besucher nach knapp eineinhalb Stunden.

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Von Rita Nandy

HAZ

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