Stadt Wunstorf, die Osthannoversche Eisenbahn und die Landesstraßenbaubehörde wollen eine Vereinbarung über den Umbau der Bahnübergänge Neustädter Straße und Nordrehr schließen. Die Kosten belaufen sich nach den Schätzungen auf 558.000 Euro.
Wunstorf. Für den Umbau der Bahnübergänge an der Neustädter Straße und der Nordrehr haben die Beteiligten eine Vereinbarung abgestimmt. K+S will über die Stichstrecke nach Bokeloh ab Juli nächsten Jahres Haldenwasser für die Grube des früheren Kaliwerks Sigmundshall transportieren. Weil die Neustädter Straße eine Bundesstraße ist und die Nordrehr eine Gemeindestraße, musste sich die Osthannoversche Eisenbahn (OHE) als Eigentümerin der Strecke mit der Landesstraßenbaubehörde als Vertreterin des Bundes und der Stadt zusammensetzen.
Geplant ist nun, an der Neustädter Straße die alte Ampelanlage abzubauen. Eine neue mit Halbschranken und moderneren Lichtzeichen soll zugleich ermöglichen, den Bahnübergang in die gesamte Schaltung auf der sogenannten Sölter-Kreuzung zu integrieren. Auf ihr verlaufen B 441 und B 442, und schon lange besteht dafür der Wunsch einer Ampelschaltung, die den Verkehr besser fließen lässt. Auch an der Nordrehr sollen Schranke und Ampel die bisherigen Barrieren ersetzen. Ein Sperrpfosten soll künftig verhindern, dass Autos den Überweg nutzen.