Ursula Jungbluth stellt die Werke ihres verstorbenen Mannes in ihrem Haus aus. Die Collagen hatte sie 2019 mit einem eigens dafür gekauften Transporter aus dem Atelier in einem griechischen Bergdorf geholt.
Wunstorf.Das Wort Fundstücke steht als Symbol für die Werke von Uwe Jungbluth. Der Wunstorfer Künstler hat in seinem Atelier in einem griechischen Bergdorf allerlei Fundstücke zu aussagekräftigen Collagen verarbeitet. Diese bestehen aus Metallteilen, Drähten, Holz, Sackleinen, Tonscherben, Stoffen und vielem mehr – eben aus Fundstücken. „Mein Mann hat immer gesucht, gefunden und gesammelt“, sagt Ursula Jungbluth, die wegen ihres Engagements für die Tafel und den Tagestreff in Wunstorf bekannt ist.
Unter dem Motto „Kunst im Treppenhaus“ möchte sie nach Ostern die Collagen ihres 2016 verstorbenen Mannes in ihrem Haus präsentieren. Unter Corona-Bedingungen dürfen Besucher nur einzeln nach vorherigen Anmeldung per E-Mail das Haus an der Mühlenkampstraße 79 betreten. Eigentlich wollte die 76-Jährige einige der Werke bei der Ausstellung „Kunst im Turm“ präsentieren – doch die ist im vorigen Jahr wegen Corona ausgefallen. Ob sie in diesem Jahr gezeigt wird, ist ungewiss.