Uli Stein, ehemaliger Torhüter des Hamburger Sportvereins und der Nationalmannschaft, hat drei Jahre für den 1. FC Wunstorf gespielt. Für den damals 19-Jährigen war es der Beginn seiner Karriere. Ein neues Buch zeigt, welchen Stellenwert die Auestadt für den Fußballer hatte.
Wunstorf.Vor einigen Tagen ist das Buch „Fußballheimat Niedersachsen & Bremen – 100 Orte der Erinnerung“ von Hardy Grüne erschienen – quasi ein Reiseführer für den Fußball im Norden. Darin ist auch Wunstorf ein Kapitel gewidmet. Es dreht sich um den ehemaligen Profi-Torwart Uli Stein. Der ehemalige Torhüter des Hamburger Sportvereins, von Eintracht Frankfurt und anderen Vereinen hat drei Jahre lang für den 1. FC Wunstorf gespielt – von 1973 bis 1976. „Ich kann mich noch gut an ihn erinnern und habe als kleiner Junge beim Training und den Spielen zugeschaut“, sagt Andreas Schmitz vom Vorstand des 1.FC. Als 19-Jähriger kam Stein in die Auestadt.
Das Team stieg innerhalb von vier Jahren zweimal auf – von der Bezirksliga bis zur damaligen Oberliga Nord. Zuvor hatte die Stadt Wunstorf das Barnestadion errichten lassen. Seit 2005 spielt der 1. FC Wunstorf in der Barne-Arena. Das Stadion löste den Jahnplatz in der Kernstadt ab, der im Volksmund auch „Feuerwehrwiese“ genannt wurde. Im neuen Stadion sollte es für den FC ganz nach oben gehen. „Doch im Gegensatz zu Uli Stein blieb dem Verein der ganz große Durchbruch verwehrt“, schreibt Autor Hardy Grüne in seinem Buch.