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Die Streaming­tipps für März: Alles hat ein Ende, manche Serien aber nicht

Finn Elliott als Young Uhtred und Alexander Dreymon als Uhtred in der Netflix-Serie „The Last Kingdom“. Die Serie geht nun mit der fünften Staffel zu Ende.

Finn Elliott als Young Uhtred und Alexander Dreymon als Uhtred in der Netflix-Serie „The Last Kingdom“. Die Serie geht nun mit der fünften Staffel zu Ende.

Liebe Leserinnen und Leser,

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mit Lust und Liebe folgen wir Streamerinnen und Streamer – gern auch über viele Jahre – dem Bingepfad unserer Heldinnen und Helden von Cliffhanger zu Cliffhanger, von Staffel zu Staffel. Und wir tun das auch des Endes wegen, bei dem eines Tages alle losen Fäden zusammen­geführt werden. So wie im Kino, wo am Ende von „The Last Duel“ die ritterlichen Kontrahenten um Ehre und Verderb der Marguerite de Carrouge auf den Tod gegeneinander kämpfen. Wo am Ende von „Keine Zeit zu sterben“ ebendiese Zeit für den unsterblichen James Bond herein­bricht. Wo in „West Side Story“ den Liebenden Tony und Maria keine gemeinsame Zukunft vergönnt ist. Ein Ende muss sein.

Serienmacher sind da anders: Sie erzählen, bis die Zuschauer­zahlen zu schwinden beginnen, und lassen dann schon mal alles mittendrin liegen. Oder sie erzählen, bis ihnen langweilig und etwas anderes wichtiger wird. Jüngstes Beispiel ist „The Expanse“: Eine der anspruchsvollsten Sci-Fi-Serien überhaupt endete nach der nur sechs Folgen kurzen sechsten Staffel mit dem allzu jäh (und trick­technisch miserabel) herbeigeführten Tod des Antagonisten Marco Inaros. Das große Geheimnis der außerirdischen Zivilisation, deren „Ringe“ der Menschheit interstellares Reisen ermöglichen, blieb unaufgelöst. Zwei in der sechsten Staffel frisch etablierte Erzähl­stränge wurden links liegen gelassen. Das Aus kam vor dem Ende.

Vielleicht geht es ja eines Tages weiter für die Helden vom Raumschiff „Rocinante“. So wie neulich mit dem braven Serien­mörder Dexter Morgan, der acht Jahre nach dem seltsamen Doppel­schluss­punkt seiner acht Staffeln von „Dexter“ mit „Dexter: New Blood“ einen würdigen Abgang erhielt. Bei der Welt­raum-Westernserie „Firefly“ gab es immerhin drei Jahre später mit „Serenity“ einen Kinofilm zur Abrundung der Geschehnisse, bei der richtigen Wild­west­serie „Deadwood“ – die acht Emmys einfuhr und mittendrin endete, weil der Creator neue Verpflichtungen hatte – dauerte es 13 Jahre, bis ein Film dem wüsten Treiben in der Outlawstadt ein rühmliches Storyende setzte.

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Hätten die Märchenonkel und -tanten früherer Zeiten ihren Vortrag abgebrochen, weil zwei Kinder rausrannten, um doch lieber Ball zu spielen? Oder weil sie anderswo noch eine andere, schönere Geschichte erzählen wollten und die Zeit knapp wurde? Was hätten die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer gesagt, wenn „Hänsel und Gretel“ damit enden würde, dass die Hexe den Ofen für Hänsel anschürt, oder wenn Oma und Rotkäppchen im Bauch des Wolfs verblieben wären? Und wenn sie nicht gestorben sind, hat der Wolf immer noch Aufstoßen? Wir Serienfans sind gespannt, was in diesem Jahr mit den letzten Staffeln von „Ozark“, „The Last Kingdom“ und „The Walking Dead“ passiert.

Erzählen ist Verantwortung. Und wir Zuschauer investieren Geld und Zeit, weil wir auf Sie, unsere Erzählerinnen und Erzähler, zählen. Enttäuschen Sie uns nicht.

Und jetzt gucken wir – wie immer – ohne Ende Serien, wünschen wir Ihnen und uns viel Spaß beim Streamen!

Ihr Stream-Team Matthias Halbig, Imre Grimm, Lena Obschinsky und Matthias Schwarzer

 

Worauf wir uns freuen

„Star Trek: Picard“ – die Vergangenheit hat keine Zukunft

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Eines Freundes Freund – das ist Jean-Luc Picard, der es in der ersten Staffel der Serie „Star Trek: Picard“ mit alten Freunden, Romulanern, Borg und Androiden zu tun bekam. Von seinem Weingut brach er in den Weltraum auf und bekam am Ende einen Kunstkörper, der dem alten Mann der Föderation jetzt ein paar weitere gute Jahrzehnte verspricht.

Wenn Gleiches auch bei seinem Darsteller Patrick Stewart gelänge, könnten wir uns auf noch viele spannende „Picard“-Staffeln gefasst machen. Einstweilen begnügen wir uns mit der zweiten, in der der Rund­erneuerte und seine Freunde ins 21. Jahrhundert geraten und aus der Vergangenheit heraus die Zukunft der Galaxis retten müssen. Keine Frage, dass die das schaffen.

„Star Trek: Picard“, zweite Staffel, zehn Episoden, Showrunner: Akiva Goldsman, Terry Matalas, mit Patrick Stewart, Isa Briones, Michelle Hurd, Alison Pill, Whoopi Goldberg (ab 4. März bei Amazon Prime Video). Hier geht’s zum Trailer.

Tiger King und kein Ende – Dramaserie „Joe vs. Carole“ bei Sky

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„Er ist ein Psychopath und er wünscht mir den Tod“, sagt Carole Baskin den Ermittlern über Joe „Exotic“ Schreibvogel. Die sitzen – völlig baff – auf einem Sofa mit Tigermuster – wir sind schließlich im Groß­katzen­business. Bei Sky wird diesmal nicht via Doku, sondern in einer Dramaserie von der erbitterten Rivalität zwischen Joe und Carol erzählt. Zwei auf Zorn und Verderb – Tiger King und kein Ende.

John Cameron Mitchell spielt den Katzennarren und Selbstdarsteller Joe als Kindskopf und Narzisst mit der vermutlich verwegensten Vokuhilamatte in der Geschichte des bewegten Bilds. Und Kate McKinnon ist die unerbittliche Tierrechts­aktivistin, die in seine Schusslinie gerät und selbst zu Waffen greift. „It’s war“ sagt sie im wohl lustigsten Trailer dieser Stream-Team-Ausgabe. Sieht nach sehen müssen aus!

„Joe vs. Carole“, erste Staffel, acht Episoden, von Etan Frankel, mit Kate McKinnon, John Cameron Mitchell, Kyle MacLachlan, William Fichtner, Brian Van Holt (ab 4. März bei Sky). Den Trailer sehen Sie hier.

Haus mit Geist – Starzplay startet Horrorcomedy „Shining Vale“

Ein Fachwerkbau, ganz weit draußen. „Verarscht ihr uns?“, fragt die Tochter. Und dann erzählt die Maklerin über das „kalte Haus“ namens „Shining Vale“ auch noch, dass es drei Jahre unbewohnt gewesen sei, und dass es „es möglicherweise nicht mehr gewohnt ist, Leute in sich zu haben“. Sagt man das heute so? Oder sind wir in einer waschechten Spukhausserie?

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Mit dem Serientitel und einer Schriftstellerin, die blockiert ist – ganz eindeutig Ersteres. Wie hieß es so schön und oft in Stanley Kubricks Spukhausfilm „Shining“: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ Und Patricia (Courteney Cox) hat nur eine Woche Zeit, ihr erstes Kapitel vorzulegen. Geistesgegenwart im buchstäblichen Sinn kann da nicht schaden. Oder?

„Shining Vale“, erste Staffel, acht Episoden, von Jeff Astrof und Sharon Horgan, mit Courteney Cox, Greg Kinnear, Sherilyn Fenn, Gus Birney, Mira Sorvino (ab 6. März bei Starzplay). Hier sehen Sie den Trailer.

„Game of Thrones“ ohne Drachen – die fünfte Staffel von „Last Kingdom“ kommt

Harry Gilby als Aethelstan und Eliza Butterworth als Aelswith in der Netflix-Serie „The Last Kingdom“.

Harry Gilby als Aethelstan und Eliza Butterworth als Aelswith in der Netflix-Serie „The Last Kingdom“.

Wir sind zurück im neunten Jahrhundert, in der Geschichte von Uhtred (Alexander Dreymon), Sohn des Uhtred. Als Junge wird er von seinem Onkel betrogen, nicht nur um sein Erbe, sondern auch um seine Identität. Als Geisel und Ziehsohn des Wikingers Ragnar ist er seither hin- und hergerissen zwischen seinen sächsischen Wurzeln und seiner dänischen Familie.

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„The Last Kingdom“ ist eine Art „Game of Thrones“ ohne Drachen. Und Dreymon ist in der Hauptrolle ein ähnlich wortkarg-wild­romantischer Hingucker wie es Kit Harington in „GoT“ als Jon Schnee war. Die ersonnenen Details über Trachten, Körperpflege oder die coole Art Uhtreds, sein Schwert auf dem Rücken zu tragen, mögen Historiker erzürnen, das Große und Ganze aber ist stimmig, gibt dem Betrachter die eindrückliche Vorstellung einer fiktiven Vergangenheit. Unter den Fittichen der BBC war „TLK“ eine sehenswerte Serie gewesen, mit der Finanzspritze von Netflix ist sie eine grandiose geworden. Jedes Bild ist groß und wuchtig. Mehr Wikinger also – und das nur zwei Wochen nach dem Start von „Vikings: Valhalla“.

„The Last Kingdom“, fünfte Staffel, zehn Episoden, von Stephen Butchard, mit Alexander Dreymon, Emily Cox, Eliza Butterworth, Timothy Innes, Sonya Cassidy (ab 9. März bei Netflix). Hier geht’s zum Trailer.

Pixars „Rot“ bei Disney+ – Bär zu werden ist nicht schwer

Schon einmal hat Domee Shi für Pixar eine magische Geschichte erzählt. Im Kurzfilm „Bao“ verwandelte sich eine gefüllte Teigtasche in ein Baby. Die anrührende Allegorie über das Entstehen und die Auflösung einer Familie brachte der kanadisch-chinesischen Regisseurin 2019 einen Oscar für den besten Kurzfilm.

Für ihren ersten abendfüllenden Film „Rot“ variiert Shi das Thema. Erzählt wird die märchenhafte Geschichte der 13-jährigen Mei Li, der nichts so peinlich ist wie ihre überbehütende Mutter. Ihr Problem: Regt sie sich darüber oder über andere Dinge auf, verwandelt sie sich flugs in einen roten Panda. Und Verwandlungen in Tiere sind – Werwölfe aus 1001 Filmen können ein Lied davon singen – überaus problembehaftet. Apropos Panda: Nein, Mei Li wird kein Kung-Fu-Panda mit Erdbeer­geschmack, sondern ein schnuckeliger, aber mit dem schwarzweißen WWF-Emblemtier nicht verwandter Katzenbär im XXL-Format.

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„Rot“, Film, Regie: Domee Shi, Animationsfilm (ab 11. März bei Disney+). Hier können Sie sich den Trailer anschauen.

Kinderreich und froh dabei – Zach Braff im zweiten Remake einer Kultkomödie

„Im Dutzend noch billiger“ läuft im März bei Disney+.

„Im Dutzend noch billiger“ läuft im März bei Disney+.

„Midland ist unsere Heimat“, sagten die Kinder. Midland klang wie Mittelerde, und die Bakers wohnten auch im Grünen wie die Hobbits. Dann ging’s in die Stadt, weil Daddy die Unifootballer zum Triumph führen sollte. Die Kinder sträubten sich, und bevor alles gut wurde, wird alles richtig albern und chaotisch. Shawn Levys „Im Dutzend billiger“-Remake von 2003 war trotz Steve Martin leider nicht halb so hübsch wie das 1950er-Original von Walter Lang.

Für die nächste Generation amüsierwilliger Großfamilienfans sind Zach Braff und Gabrielle Union die Baker-Eltern, die vom Nachwuchs schon eins auf die Zwölf bekommen, nur weil es ans andere Ende derselben Stadt gehen soll. Wohin soll das führen?

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„Im Dutzend noch billiger“, Film, Regie: Gail Lerner, mit Zach Braff, Gabrielle Union, Kylie Rogers, Erika Christensen (ab 18. März bei Disney+). Hier geht’s zum Trailer.

Marvels „Moon Knight“ – kleiner Verkäufer mit großer Bestimmung

Steven Grant leidet an extremen Schlafstörungen. So extrem, dass er nicht weiß, ob er gerade wach ist oder träumt. Plötzlich nennt ihn jemand Mark. Plötzlich hält er eine Waffe in der Hand. Plötzlich explodiert alles um ihn herum. „Du trägst Chaos in dir“, sagt ihm eine Guru-artige Gestalt auf den Kopf zu. „Akzeptiere das Chaos!“, lautet ihr Befehl. Höchst Beunruhigendes findet Steven über sich selbst heraus. Dass er alles andere ist als der unscheinbare Verkäufer, für den er sich selbst hielt.

Zum Protagonisten einer animierten Serie und diverser Videospiele hat es Comicheld „Moon Knight“ schon gebracht. Der Trailer zu Marvels neuer Live-Action-Serie verspricht ein Abenteuer, so bildprächtig und abgefahren wie im Vorjahr „Loki“.

„Moon Knight“, Serie, sechs Episoden, von Jeremy Slater, mit Oscar Isaac, Gaspard Ulliel, Ethan Hawke, Lucy Thackeray (ab 30. März bei Disney+). Hier sehen Sie den Trailer.

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„Bridgerton 2“ – Neues vom Heiratsmarkt der High Society

Die Erfolgsserie „Bridgerton“ geht bei Netflix in die nächste Runde.

Die Erfolgsserie „Bridgerton“ geht bei Netflix in die nächste Runde.

Zurück in die Regency-Epoche: Der älteste Sohn der Familie „Bridgerton“ soll eine Frau, seinen Platz im Leben, sich selbst finden. Die große Liebe könnte die hübsche Edwina Sharma (Charithra Chandran) werden. Und so wären alle Probleme für Lord Anthony (Jonathan Bailey) mit einem „Ich will“ gelöst, gäbe es nicht Widerstand seitens Edwinas Schwester Kate (Simone Ashley). Es kann der Frömmste nicht in Frieden lieben, wenn es der darob unleidlichen Schwägerin nicht gefällt.

Lady Whistledown bittet in der zweiten Staffel des romantischen Historienspaßes „Bridgerton“ wieder zum Tanz. Wenngleich sich leider Publikums­liebling Simon (Regé-Jean Page) aus der ersten Staffel nicht mehr mit im Reigen dreht, hält der Heiratsmarkt der High Society doch wieder jede Menge Überraschungen bereit und die Liebe fällt zuweilen dorthin, wo man sie gar nicht erwartet hat. Und damit’s nicht zu snobistisch wird, wird diesmal auch die Arbeiterklasse bedacht.

„Bridgerton“, zweite Staffel, acht Episoden, von Shonda Rhimes, mit Jonathan Bailey, Simone Ashley, Charithra Chandran (ab 25. März bei Netflix). Den Trailer können Sie sich hier ansehen.

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Rückeroberung einer Seele – Paraderolle für Samuel L. Jackson

Das könnte das Streamingereignis des Monats werden. Der große Samuel L. Jackson spielt in der Apple-TV+-Serie „Die letzten Tage des Ptolemy Grey“ einen in seiner Demenz tief versunkenen Mann, der nicht mal mehr weiß, welcher Wochentag es ist, der aber eine Chance erhält, durch eine neuartige Therapie noch einmal zu „erwachen“. Pferdefuß der Geschichte: Die Behandlung wirkt nur einmal und nicht für immer. Aber der über 90-jährige Grey – der von dem verwaisten Teenager Robyn („The Deuce“-Star Dominique Fishback) gepflegt wird – willigt ein. Er habe noch jede Menge zu tun und dazu brauche er seine Erinnerungen, sagt er.

Und dann tauchen diese Erinnerungen auf und werden lebendig. Das Drehbuch stammt von Walter Mosley, dem Autor der anrührenden und gefeierten Romanvorlage, Regie bei dieser Wiedereroberung einer Seele führt der iranisch-amerikanische Regisseur Ramin Bahrani, der zuletzt bei Netflix mit der Literaturverfilmung „Der weiße Tiger“ reüssierte.

„Die letzten Tage des Ptolemy Grey“, Miniserie, sechs Episoden, von Walter Mosley, Regie: Ramin Bahrani, mit Samuel L. Jackson, Dominique Fishback, Walton Goggins, Cynthia Kaye McWilliams (ab 11. März bei Apple TV+). Hier finden Sie den Trailer.

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Was wir gesehen haben

Zwei Stars und ein Sexvideo: „Pam & Tommy“ bei Disney+

Disney+ hat aus dem Neunzigerjahreskandal um Pamela Anderson und Tommy Lee eine Serie gemacht.

Disney+ hat aus dem Neunzigerjahreskandal um Pamela Anderson und Tommy Lee eine Serie gemacht.

„Baywatch“-Star Pamela Anderson und Rock­schlag­zeuger Tommy Lee filmten sich beim Sex, das Video wurde geklaut und landete in der Pornoindustrie. Aus dem Neunziger­jahre­skandal macht Disney+ die Serie „Pam & Tommy“ mit Lily James und Sebastian Stan. Der uneinheitliche Tonfall irritiert dabei – komisch geht’s los, dramatisch geht’s zu Ende. Matthias Halbig hat reingeschaut.

Ein Menschheits­­neu­anfang – die utopische Serie „Station Eleven“ bei Starzplay

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Unbehaglich wird dem Publikum zu Beginn der Starzplay-Serie „Station Eleven“ – ein Virus löscht da fast die gesamte Menschheit aus. Showrunner Patrick Somerville verlegt sich aber nicht auf Pandemiehorror und dystopisches Gegeneinander angsterfüllter Überlebender. Es geht in der Geschichte einer idealistischen Theatertruppe um einen echten Neuanfang. Unsere Rezension.

„Meine beste Freundin Anne Frank“: bewegendes Drama über die NS-Zeit

Von Anne Franks Leben im Amsterdamer Versteck weiß man aus ihrem Tagebuch und dessen Verfilmungen. Das niederländische Holocaustdrama „Meine beste Freundin Anne Frank“ (Netflix) erzählt vom Davor und Danach aus der Sicht ihrer Freundin Hannah Goslar. Der Film von Regisseur Ben Sombogaart hat Schwächen und macht dennoch betroffen. Hier lesen Sie unsere Rezension.

„Inventing Anna“ bei Netflix: vielschichtiges Porträt der schillernden Betrügerin Anna Sorokin

Figuren wie Anna Sorokin faszinieren: Wie schaffte sie es, sich in die New Yorker Society einzuschleichen und die Menschen so lange zu betrügen? Kein Wunder, dass aus dem echten Fall jetzt die Netflix-Serie „Inventing Anna“ geworden ist. Serienschöpferin Shonda Rhimes gelingt ein Porträt, das seine widersprüchliche Protagonistin facettenreich ausleuchtet, findet Martin Schwickert.

Dieser Tramp zählt nie bis drei – die Actionserie „Reacher“ bei Amazon Prime Video

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Nein, Tom Cruise konnte im Kino nicht überzeugen in der Rolle von Lee Childs hünenhaftem Thriller­helden Jack Reacher. Da ist Alan Ritchson in der ersten Staffel der Serie „Reacher“ (Amazon Prime Video) eine der Figur deutlich angepasstere Besetzung. Der Mann, der nie bis drei zählt, bietet leichte und actionreiche Krimi­unterhaltung – Genuss ohne Reue. Unsere Kritik.

Liebe zwischen Mördern: Olivia Colman und David Thewlis in „Landscapers“

David Thewlis und Olivia Colman in „Landscapers“.

David Thewlis und Olivia Colman in „Landscapers“.

Ein liebendes Paar kehrt nach vielen Jahren nach England zurück und deckt sein schreckliches Geheimnis auf. Die Eltern der Ehefrau lagen die ganze Zeit in ihrem Garten begraben. Die Miniserie „Landscapers“ (Sky) mit Olivia Colman und David Thewlis erzählt, wie zwei Weltflüchtige von ihrer Vergangenheit eingeholt werden. Hier lesen Sie unsere Rezension.

Es lebe die Maschine: Robert Harris’ „The Fear Index“ als Miniserie bei Sky

Milliardengewinne verspricht das Erfindergenie Alex Hoffman in der Miniserie „The Fear Index“ (Sky) seinen Investoren. Die Gelder generiert ein Algorithmus aus den Ängsten von Anlegern. Und bald schon muss sich der Schöpfer vor seiner Erfindung fürchten, die nach Selbstständigkeit strebt. Matthias Halbig hat reingeschaut.

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Nach der Karriere ist vor dem Comeback – „The Marvelous Mrs. Maisel“ geht in die vierte Runde

Darauf haben wir gewartet – die „Marvelous Mrs. Maisel“ (Amazon Prime Video) muss nach den Karriererückschlägen in der dritten Staffel in New York neu durchstarten. Ihr Beschluss: Nie wieder für andere den Anheizer spielen. Das Jahr 1960 erstrahlt in herrlichen Farben und der Witz von Amy Sherman-Palladino funktioniert nach wie vor. Unsere Rezension.

Denn sie wissen nicht, was sie tun: Ben Stillers Serie „Severance“ bei Apple TV+

Kurz vor dem Erwachen: Helly (Britt Lower) hat ihr Arbeitsleben vom Rest ihrer Person abgetrennt – Szene aus der AppleTV+-Serie „Severance“.

Kurz vor dem Erwachen: Helly (Britt Lower) hat ihr Arbeitsleben vom Rest ihrer Person abgetrennt – Szene aus der AppleTV+-Serie „Severance“.

Persönlichkeitsspaltung durch den Arbeitgeber – in „Severance“ (Apple TV+) trennt ein Unternehmen die Arbeitswelt und das Privatleben der Angestellten voneinander. Adam Scott spielt einen Mann, der auf diese Weise versucht, der Trauer um seine Frau zu entkommen. Doch bald strebt wieder zusammen, was zusammen­gehört. Hier lesen Sie unsere Kritik. Unser Kollege Andreas Kötter hat außerdem mit Ben Stiller über die Serie gesprochen.

„Texas Chainsaw Massacre“ – Blutbad bei Netflix

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Junge erfolgreiche Menschen wollen eine texanische Geisterstadt wieder in Schwung bringen. Dass hier eine der berühmtesten Horrorfiguren des Kinos Unterschlupf gefunden hat, sollen sie bald erfahren. David Blue Garcias „Texas Chainsaw Massacre“ (streambar bei Netflix) ist ein Sequel, das sich leider nicht genügend um sein Personal kümmert. Unsere Rezension.

 

Funfacts, die uns gefallen

Michael C. Hall in „Dexter: New Blood“

Michael C. Hall in „Dexter: New Blood“

Serienkiller Dexter (Michael C. Hall) ist seit einigen Wochen wieder auf Sky zu sehen. Die Serie „Dexter: New Blood“ spielt zehn Jahre nach den Ereignissen der Ursprungsserie „Dexter“. Der beliebte Protagonist wohnt und tötet inzwischen in einer Kleinstadt nahe New York.

Bei Staffel sechs der Erfolgsserie, erschienen im Jahr 2011, unterlief den Produzentinnen und Produzenten von Showtime allerdings eine ziemlich ärgerliche Panne, die bei Fans für massive Verärgerung sorgte.

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Der Grund: Die DVD der sechsten „Dexter“-Staffel beinhaltete einen unüberspring­baren Trailer im Startmenü – und dieser verriet dummerweise das Ende der Staffel. Im Netz sorgte das für reichlich Frustration. In späteren Versionen der DVD wurde der Trailer schließlich entfernt.

 

Was wir hinter den Kulissen erleben

Das Netflix-Programm 2022 wird abwechslungsreich.

Das Netflix-Programm 2022 wird abwechslungsreich.

Kämpfende Germanen und ein Sisi-Remake: Das Netflix-Jahr 2022 dürfte abwechslungs­reich werden – das zumindest wird bei einem Blick auf die anstehenden Produktionen des Streaming­dienstes deutlich. Die Serie „The Empress“ ist nur eine von vielen deutsch­sprachigen Produktionen, auf die sich Serienfans in diesem Jahr freuen können. Auch die alten Germanen kämpfen wieder und Jella Haase übt Rache an der Stasi. Matthias Halbig liefert einen Überblick.

 

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