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Nachfolge von Schlesinger

Drei Kandidatinnen für RBB-Intendanz stehen fest - Wahl am 16. Juni

Das Hauptgebäude des RBB an der Masurenallee in Berlin.

Das Hauptgebäude des RBB an der Masurenallee in Berlin.

Die in Hamburg tätige Chefredakteurin Digitales von ARD-aktuell, Juliane Leopold (40), bewirbt sich um die Intendanz des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB). Eine Findungskommission habe aus 50 Bewerbungen neben Leopold die frühere Regierungssprecherin Ulrike Demmer (50) sowie Heide Baumann (50) ausgewählt, teilte der RBB am Montagabend mit. Baumann war zuletzt Mitglied der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland. Der RBB-Rundfunkrat wird die neue Intendantin am 16. Juni wählen.

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Bewerberinnen stellen sich Donnerstag vor

Der Vorsitzende des Rundfunkrates und der Wahl- und Findungskommission, Oliver Bürger, sprach von drei hoch qualifizierten Bewerberinnen, „die einen sehr unterschiedlichen beruflichen Hintergrund haben und damit auch jeweils sehr unterschiedliche Impulse für den RBB setzen können“. Am Donnerstag werden sich die drei Bewerberinnen dem Rundfunkrat und am 12. Juni der Belegschaft vorstellen.

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Juliane Leopold ist in Halle (Saale) geboren, studierte in Berlin Publizistik und Kommunikationswissenschaften und arbeitete unter anderem für die „Neue Zürcher Zeitung“ und „Die Zeit“. Seit 2019 ist sie Chefredakteurin Digitales von ARD-aktuell in Hamburg. Sie ist die einzige Bewerberin mit einer ostdeutschen Biografie.

Ulrike Demmer ist in Solingen geboren, studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Berlin und arbeitete unter anderem für das ZDF, den „Spiegel“ und den RBB-Hörfunksender Radioeins. Von 2016 bis 2021 war sie stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung.

Heide Baumann stammt aus Säckingen, studierte an der TU Berlin und an der Universty of Cambridge. Sie arbeitete unter anderem für Microsoft Deutschland.

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Interimsintendantin Vernau bewarb sich nicht offiziell

Derzeit wird der RBB von Interimsintendantin Katrin Vernau geführt, die vergangenes Jahr auf die entlassene Patricia Schlesinger folgte. Vernau hatte mehrfach Interesse bekundet, den Job weiterzumachen, beteiligte sich laut „rbb24″ aber nicht offiziell an dem Bewerbungsverfahren.

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RND/toe/epd

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