Sendeverbot der Deutschen Welle in Russland: Putin gesprächsbereit

Russlands Präsident Wladimir Putin.

Russlands Präsident Wladimir Putin.

Moskau. Nach dem Sendeverbot der Deutschen Welle in Russland hat sich Präsident Wladimir Putin gesprächsbereit gezeigt. Bei seinem Gespräch mit Kanzler Olaf Scholz sei vereinbart worden, „dass wir uns Gedanken machen, wie das Problem gelöst werden kann“. Das sagte Putin am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Moskau. Er wolle keine Details nennen, um die Situation nicht zu verkomplizieren.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Nach den Eingangserklärungen von Scholz und Putin wurde als erste Fragestellerin DW-Journalistin Michaela Küfner aufgerufen. Bei der Reise von Scholz nach Moskau war auch ein Kameramann der Deutschen Welle dabei.

Das Büro der Deutschen Welle in Moskau war vor zwei Wochen geschlossen worden, nachdem Russland am Tag zuvor ein Sendeverbot erteilt hatte. Mitarbeiter mussten ihre Akkreditierungen abgeben. Der Schritt Russlands ist eine Reaktion auf ein Sendeverbot der deutschen Medienregulierer für das Mitte Dezember gestartete deutschsprachige TV-Programm RT DE des russischen Staatsmediums RT.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Bundesregierung forderte Russland daraufhin auf, lizenzrechtliche Fragen des Fernsehens von RT DE in Deutschland nicht für eine weitere Beschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit in Russland zu missbrauchen und die Maßnahmen gegen die Deutsche Welle zurückzunehmen.

RND/dpa/epd

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken