Endlich da – So ist die lang erwartete Episode 16 von “The Walking Dead 10”

Stellen Stolperfallen für Beißer und Flüsterer auf: Norman Reedus als Daryl Dixon und Melissa McBride als Carol Peletier in einer Szene der zehnten Staffel der Serie “The Walking Dead”.

Stellen Stolperfallen für Beißer und Flüsterer auf: Norman Reedus als Daryl Dixon und Melissa McBride als Carol Peletier in einer Szene der zehnten Staffel der Serie “The Walking Dead”.

Die letzte Folge von “The Walking Dead”-Staffel zehn ist da. Wer nicht auf dem Laufenden ist, braucht hier nicht weiterzulesen – er versteht nur Bahnhof. Wer nicht gespoilert werden will, darf hier nicht weiterzulesen. Und wer selbst ein Zombie ist, hat sowieso keine Lust auf Lesen oder Bingen.

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Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die wegen der Pandemie nicht fertiggewordene letzte Episode der zehnten Staffel gar nicht die letzte ist. Sechs weitere sollen Anfang 2021 alles noch Unrunde abrunden. Und es hat sich herausgestellt, dass wir uns zumindest um Daryl (Norman Reedus) und Carol (Melissa McBride) keine Sorgen machen müssen. Diese beiden werden auch 2022 die elfte und finale “The Walking Dead”-Staffel überleben – weil sie danach eine eigene Ablegerserie bekommen werden.

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Ist noch jemand bei diesem Absatz dabei? Die Situation, in der wir zurückgelassen wurden: Die Whisperers oder Flüsterer, eine Überlebendengruppe, deren Taktik es war, maskiert mit den Untoten zu wandern, wenden sich nach dem Ableben ihrer Anführerin Alpha unter dem Hünen Beta gegen das Krankenhaus, wo der große Angriff erwartet wird – so wie einst in Peter Jacksons “Herr der Ringe”-Verfilmung die nach Helms Klamm Geflüchteten in einer erneuerten Allianz von Elben und Menschen die anbrandenden Heerscharen der Orks erwarteten.

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Eine schier ausweglose Lage, auch wenn Gabriel die ängstliche Judith beruhigend darauf hinweist, dass die Leute aus Alexandria, Hilltop und Oceanside, ferner die Menschen aus dem Königreich und vor allem die aktiv im Außeneinsatz befindlichen “anderen” (die Kamera schaut kurz auf den Kampftrupp um Daryl/Carol, auf Eugenes Gruppe und zeigt auch ein paar Augenblicke die lange vermisste, allseits erwartete Maggie) schon ausreichen würden, um als Sieger hervorzugehen. “Gemeinsam” lautet das Zauberwort.

Die Vogelperspektive – Lasset alle Hoffnung fahren

Zieht die Kamera allerdings hoch, dann macht die Belagerung des Krankenhauses dem Zuschauer wenig Hoffnung auf ein Überleben, denn das “Gemeinsam” von Zigtausenden Beißern ist ein schier überwältigender Anblick. Daryl und Carol bauen Stolperfallen und planen eine akustische Ablenkung. Ein Himmelfahrtskommando mit Erfolgschancen – wie wir seit den frühen Tagen der Serie wissen, sind die wandelnden Toten äußerst geräuschempfindlich, weshalb auch Schusswaffen so gut wie nie zum Einsatz kommen.

Halten alle zusammen? Die Loyalität des einstigen Oberbösewichts Negan wird von einigen Belagerten ebenso infrage gestellt wie die von Lydia, der Tochter der früheren Flüsterer-Chefin Alpha.

Wie sich die Heldentruppe inmitten der Horde bewegt, wie die Flüsterer versuchen, sie auszuschalten, während die Belagerten gleichzeitig darauf aus sind, mit Pfeilen Flüsterer zu Fall zu bringen, ist trotz einiger Déjà-vus extrem aufregend. Das Ablenkungsmanöver mit dem funkigen Wave-Kracher “Burning Down the House” von den Talking Heads hat dann sogar einigen Witz.

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Erinnerungen an “Game of Thrones” werden wach

Und wenn die Beißer, gelenkt von Carol, schließlich über die Klippe tanzen, werden Erinnerungen an die Schlacht von Hartheim in “Game of Thrones” wach, als des Nachtkönigs Heer der Toten über die Felsen in die Tiefe wimmelte.

Weitere Szenen von Belang: Lydia erhält von Negan die Untotenmaske ihrer Mutter. Die abgebrühte Überlebenskünstlerin Carol tut nichts, als Beatrice von Flüsterern verletzt und von Zombies zerfleischt wird. Maggie, distanziert seit ihr Liebster Glenn von Negan auf so grausame Weise exekutiert wurde, kehrt in einer großartigen Rettungsaktion zurück (allerdings noch ohne das gebotene Willkomm'). Lydia sagt sich mit einer kameraschönen Geste endgültig von ihrer toten Mutter los.

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Ferner: Eine totgeglaubte Figur lebt doch noch. Eine Figur, deren Tod man in dieser Episode 16 für sicher hielt, bleibt am Leben. Und eine aus den Comics bekannte Gruppe taucht schließlich auf, um die Spannung in den kommenden Episoden am Laufen zu halten, und irgendwie denkt man bei deren Garderobe kurz, dass jetzt eigentlich nur noch ein über den plötzlichen Wechsel in unsere Galaxis verwirrter Darth Vader aus einem Container marschieren müsste.

Ein Countrysänger beim Stagediving unter untoten Fans

Enttäuschend kurz: das Ende von Beta. Im Vor-Apokalypse-Leben ein vielversprechender Countrysänger, hat er eine mortale Stagediving-Szene und scheint im Tode richtig glücklich zu sein. Über den Verbleib des mit einem Hubschrauber entführten Anführers Rick Grimes gibt es freilich keinerlei Information. Hier könnte man in der jüngst gestarteten Ablegerserie “The Walking Dead: World Beyond” fündig werden.

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Ende der Spoilerhorde. Fest steht, dass die Serie “The Walking Dead”, die anfangs der achten Staffel ermüdet schien, den Zuschauer seit deren Mitte wieder zu fesseln weiß. Wer treu blieb, wurde seither erzählerisch nicht mehr enttäuscht. Wenn das so weitergeht, könnten die Macher nach der elften Staffel glatt dann aufhören, wenn’s am schönsten ist.

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