Steht der Til-Schweiger-„Tatort“ vor dem Aus?

Yalcin Gümer (Fahri Yardim), Tom Nix (Ben Münchow) und Nick Tschiller (Til Schweiger) im „Tatort: Tschill Out“.

Yalcin Gümer (Fahri Yardim), Tom Nix (Ben Münchow) und Nick Tschiller (Til Schweiger) im „Tatort: Tschill Out“.

In den „Tatort“-Folgen mit Til Schweiger gab es bisher immer viel Geballere – und viele Tote. Das war in der Folge vom vergangenen Sonntag mit dem Titel „Tschill Out“ anders: Es gab nur eine Leiche, der Krimistoff war eher klassisch. Das kam bei Kritikern und Zuschauern gut an, 7,56 Millionen Zuschauer sahen den Film, das war der Quotensieg am Sonntagabend. Trotzdem könnten die Quoten besser sein – denn 2019 saßen bei allen „Tatort“-Neuausstrahlungen im Schnitt neun Millionen Zuschauer vor dem TV, beim beliebten Münster-„Tatort“ sind es immer wieder auch mehr als zehn Millionen.

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Hat das Konsequenzen für den „Tatort“ mit Til Schweiger, der damals als Starermittler dazugeholt wurde? Möglich ist es. So sagte NDR-Unterhaltungschef Thomas Schreiber (60) noch vor der Ausstrahlung von „Tschill Out“ zur „Bild“: „Einmal bitte den Reset-Knopf bei der Figur Nick Tschiller (Til Schweigers Figur, Anm. d. Red.) drücken das ist unser Ziel. Ich glaube, dass es nach anfänglicher Neugierde auf und Begeisterung für den Schweiger-‚Tatort: Willkommen in Hamburg‘ vom März 2013 zu einem Missverständnis zwischen den Machern der Hamburger Reihe und den Zuschauern gekommen ist.“ Der Hamburger „Tatort“ mit Schweiger solle nun „neu entdeckt“ werden. Doch wieder war die Quote nicht besonders stark.

Schweiger: „Wir haben noch kein neues Drehbuch“

Schauspieler Schweiger sagte der „Bild“ dazu: „So viel Lob von Kollegen habe ich überhaupt noch nie bekommen. Insofern sind wir happy. Ich hätte uns wahrscheinlich ein paar mehr Zuschauer gewünscht. Aber unterm Strich sind wir zufrieden. Sobald wir ein neues Buch haben, machen wir den nächsten ,Tatort‘.“ Doch jetzt kommt das Aber: „Wir haben noch kein neues Buch“, sagte Schweiger dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) im Interview. „Wenn ein gutes Drehbuch kommt, habe ich natürlich Lust. Ich mag den Tschiller.“

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Auch NDR-Unterhaltungschef Schreiber formulierte es eher vorsichtig gegenüber der „Bild“: „Wenn wir ein gutes Buch finden, machen wir weiter.“ Ob das passiert oder das Ende des Schweiger-„Tatorts“ bevorsteht, ist zumindest bislang unklar.

RND/hsc

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