Elmo lässt sich impfen: US-Politiker kritisiert die „Sesamstraße“
/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/SGQ6PQPK2VC53MSLIDMFFK5CYA.jpeg)
Elmo aus der "Sesamstraße" ist geimpft.
© Quelle: Victoria Will/WILLV/AP/dpa
New York. Elmo aus der „Sesamstraße“ hat sich nun auch gegen das Coronavirus impfen lassen. In einem auf Twitter veröffentlichten Video sprach die beliebte Figur aus der weltweit bekannten Kindersendung mit ihrem Vater Louie über die Erfahrung. „Da war ein kleiner Pikser, aber es war okay“, sagt Elmo in dem Beitrag des Sesame Workshop, der Bildungsorganisation hinter der Show. Elmos Papa erklärt dann, er habe viele Fragen an den Kinderarzt gehabt. Dieser habe ihm jedoch versichert, dass Impfungen für Kinder sicher und wirksam seien.
„Ich erfuhr, dass Elmo impfen zu lassen, der beste Weg ist, um ihn selbst, unsere Freunde, Nachbarn und alle anderen gesund zu halten, damit sie weiter die Dinge genießen können, die sie lieben.“ Elmo ist nach Angaben der Show dreieinhalb Jahre alt.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Texanische Senator kritisiert „Sesamstraße“-Beitrag
Der US-Politiker Ted Cruz - bekannt als Hardliner der Republikanischen Partei - hat den Beitrag der „Sesamstraße“ auf Twitter kritisiert. Der texanische Senator kommentierte: „Vielen Dank, Sesamstraße, dass ihr Eltern erlaubt, Fragen zu stellen. Und dann lasst ihr Elmo aggressiv für die Impfung von Unter-5-Jährigen werben. Aber bringt keine wissenschaftlichen Beweise dafür.“
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Viele Medien und Twitter-Nutzer griffen den Beitrag von Cruz auf. Der „Washington Post“ zufolge ist es auch nicht das erste Mal, dass sich der konservative Politiker mit einer Puppe der „Sesamstraße“ anlegt. Im vergangenen Jahr habe er die Figur Bibo - ein großer, gelber Vogel - kritisiert, als dieser seine Impfung erhalten habe.
Am Samstag hatte sich die US-Gesundheitsbehörde CDC für den Einsatz von Coronavirus-Impfstoffen bei Kindern im Alter zwischen sechs Monaten und fünf Jahren ausgesprochen. US-Präsident Joe Biden nannte die Entscheidung einen „riesigen Schritt nach vorn im Kampf unseres Landes gegen das Virus“. Für die Eltern im Land sei dies ein Tag der Erleichterung.
RND/dpa und AP