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Landgericht hebt Haftbefehl auf

Anwalt: Einer der Beteiligten im Polizistenmord von Kusel aus U-Haft entlassen

Polizeibeamte stehen an einer Absperrung an der Kreisstraße 22 rund einen Kilometer von dem Tatort, an dem zwei Polizeibeamte durch Schüsse getötet wurden.

Polizeibeamte stehen an einer Absperrung an der Kreisstraße 22 rund einen Kilometer von dem Tatort, an dem zwei Polizeibeamte durch Schüsse getötet wurden.

Einer der beiden ursprünglichen Tatverdächtigen im Polizistenmord in Kusel, Florian V., ist am Mittwochmorgen aus der U-Haft entlassen worden. Bereits in der vergangenen Woche war gegen den 32-Jährigen der Haftbefehl wegen Mordverdachts fallen gelassen worden.

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Sein Anwalt Christian Kessler bestätigte gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): „Der in der vergangenen Woche neu erlassene Haftbefehl wegen gewerbsmäßiger Wilderei und versuchter Strafvereitelung ist nun auch komplett aufgehoben worden. Mein Mandant konnte die U-Haft heute morgen verlassen.“ Das Landgericht gab einer Beschwerde der Verteidigung statt: Es gebe keine Fluchtgefahr mehr bei dem Mann. Laut Kessler stehe aufgrund seiner Aufklärungshilfe auch keine Strafverfolgung mehr im Raum, die zu einer Flucht verleiten könne.

Ehemaliger Mordverdächtiger erholt sich nun

Laut Kessler erhole sich Florian V. nun „von der Belastung der mit angesehenen Taten und der U-Haft“.

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Der zweite Tatverdächtige, der am 31. Januar 2022 zwei Polizisten bei einer Kontrolle erschossen haben soll, sitzt weiterhin in U-Haft und schweigt. Der 38-Jährige soll nach neuen Erkenntnissen fünf Schüsse auf die Opfer abgefeuert haben - mutmaßlich um vorherige Jagdwilderei zu verdecken. Die Tat löste bundesweit großes Entsetzen aus. Die beiden getöteten Polizisten wurden inzwischen unter großer Anteilnahme beigesetzt.

mit dpa

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