Streit im Clanmilieu: Verdächtiger stellt sich nach Schüssen aus Auto in Berlin
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Eine Mitarbeiterin der Spurensicherung vermisst ein Loch in einem Fenster. Zwei Männer sind am Donnerstagabend in Berlin durch Schüsse aus einem Auto verletzt worden. Einer der Männer sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gekommen.
© Quelle: Dominik Totaro/dpa
Berlin. Nach Schüssen aus einem Auto heraus hat sich der mutmaßliche Schütze in Berlin gestellt. Ein 34-jähriger Mann habe sich im Beisein seines Rechtsbeistandes beim Bereitschaftsgericht in Tempelhof gemeldet, hieß es am Samstag in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Ein Bereitschaftsrichter habe gegen ihn einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Die Ermittlungen der Mordkommission dauerten an.
Bei dem Vorfall am Donnerstagabend im Stadtteil Gesundbrunnen waren zwei Männer in einem Büro aus dem Auto heraus angeschossen worden. Ein 40-Jähriger musste schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden, das 49 Jahre alte zweite Opfer wurde ambulant behandelt.
Grund des Angriffs waren ersten Erkenntnissen zufolge Familienstreitigkeiten. Die Gewerkschaft der Polizei sprach von Auseinandersetzungen im Clanmilieu.
RND/dpa