Bis zu sechs Meter hohe Wellen: Überschwemmungen in Hawaii
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/OLMJDU3CUZEJJMOXHSSXGQASVQ.jpeg)
Zwei Männer gehen vor einer hohen Brandung in der Nähe der Kapahulu Groin (Waikiki Wall) in Waikiki. Im Norden Hawaiis, wo auch die meisten Surf-Wettkämpfe stattfinden, gibt es oft viel höhere Wellen als im Süden.
© Quelle: Craig T. Kojima/Honolulu Star-Ad
An den Südküsten der US-Inselgruppe Hawaii im Pazifik haben bis zu sechs Meter hohe Wellen Überschwemmungen verursacht. Wie der Nationale Wetterdienst am Montag (Ortszeit) in Honolulu mitteilte, wurden die hohen Wellen durch eine Kombination aus einer besonders starken Dünung, außergewöhnlich hohen Gezeiten und einem höheren Meeresspiegel verursacht, der zum Teil auf den Klimawandel zurückzuführen sei. Es sei extrem selten, dass es im Süden von Hawaii zu solch gewaltigen Wellen komme, sagte Meteorologe Chris Brenchley. „So groß waren sie seit Jahrzehnten nicht.“
Hohe Wellen keine Seltenheit
Am Samstagabend suchten die Wellen unter anderem eine Hochzeitsfeier in Kailua-Kona heim. Tische und Stühle wurden unmittelbar vor Beginn der Zeremonie weggeschwemmt, wie Sara Ackerman berichtete, die das Geschehen filmte. Es habe Chaos geherrscht, aber richtig bedrohlich sei es nicht gewesen, sagte sie. Die Zeremonie konnte schließlich fortgesetzt werden. Auch mehrere Häuser und Straßen wurden überschwemmt.
Im Norden Hawaiis, wo auch die meisten Surf-Wettkämpfe stattfinden, gibt es oft viel höhere Wellen als im Süden. Diesmal sei im Südpazifik, wo derzeit Winter ist, durch einen Sturm eine Dünung entstanden, die dann Richtung Samoa und weiter nach Hawaii gezogen sei, sagte Experte Brenchley.
RND/AP