Getötetes Baby in Mönchengladbach: Polizei stellt Infotafel und Briefkasten am Fundort auf
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Ein Schaukasten mit einem angebrachten Briefkasten für Hinweise steht am Fundort des vor rund zwei Wochen in Mönchengladbach entdeckten getöteten Babys
© Quelle: Sascha Rixkens/dpa
Mönchengladbach. Bei ihren Ermittlungen im Fall des vor rund zwei Wochen in Mönchengladbach entdeckten getöteten Babys geht die Polizei neue Wege. In einem Schaukasten am Fundort der in einem öffentlichen Mülleimer entdeckten kleinen Leiche werden Informationen zu dem bislang ungeklärten Fall gegeben. Das teilte die Polizei am Mittwoch in Mönchengladbach mit.
Außerdem wurde dort ein Kasten für Hinweise angebracht. „Der Briefkasten wird täglich geleert“, versicherte die Polizei. Jeder Hinweis, „und mag er auch noch so klein oder unbedeutend erscheinen“, könne anonym eingeworfen werden.
Das getötete neugeborene Mädchen, die Polizei gab ihm den Namen Rabea, war in der Einkaufstasche einer Drogeriekette, versteckt in einer Mülltonne, entdeckt worden. Es war an den Folgen von Gewalteinwirkungen gestorben. Mehr Angaben machte die Polizei bislang nicht. Vor einer Woche fand die Beerdigung statt.
In dem Fall wurde bislang mit mehrsprachigen Plakaten, Zetteln, Befragungen von Anwohnern und Fotos von der Tasche ermittelt. Im Schaukasten hängen Plakate zu dem Fall und Bilder, die Kinder für das getötete Baby gemalt haben. Der Fundort liegt zwischen einem Park und einem Wohngebiet in Mönchengladbach.
RND/dpa