Rosenmontagszug-Leiter über Kölner Friedensdemo: „Zeichen gegen Krieg in Europa“
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Eine auf einer russischen Fahne scheinbar erstochene blutende Friedenstaube ist Teil des Persiflagewagens am Chlodwigplatz, der die Friedensdemonstration am Rosenmontag anführen wird.
© Quelle: Oliver Berg/dpa
Köln. Der Zugleiter des Kölner Rosenmontagszugs, Holger Kirsch, rechnet für die Friedensdemonstration an diesem Montag mit mehreren Zehntausend Teilnehmern. Die Demo am „höchsten Feiertag Kölns“, dem Rosenmontag, werde von der gesamten Stadtgesellschaft mitgetragen, sagte Kirsch am Montag.
Allen gehe es darum, ein Zeichen zu setzen. „Ein Zeichen für die Solidarität der Menschen in der Ukraine und ein Zeichen gegen Krieg in Europa.“ Die Kölner Karnevalisten hatten sich entschieden, anstelle des Rosenmontagszugs eine Friedensdemo abzuhalten.
Demozug wird angeführt von Ukraine-Karnevalswagen
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Eine auf einer russischen Fahne scheinbar erstochene blutende Friedenstaube ist Teil des Persiflagewagens am Chlodwigplatz, der die Friedensdemonstration am Rosenmontag anführen wird.
© Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa
Angeführt werden soll der Demonstrationszug von einem Karnevalswagen zum Thema Ukraine. „Es ist ein drastisches Motiv“, sagte Kirsch. „Wir sehen die russische Fahne, die die Friedenstaube aufspießt. Sehr viel Blut auf diesem Wagen. Russland schert sich einen Dreck um den Frieden, schert sich einen Dreck um Europa, verfolgt eigene Ziele, und das bringt dieser Wagen vortrefflich zum Ausdruck.“
RND/dpa