Geisterfahrer kracht auf Autobahn in Thüringen in Gegenverkehr – drei Tote
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Auf einem Polizeifahrzeug warnt eine Leuchtschrift vor einer Unfallstelle (Archivbild).
© Quelle: Stefan Puchner/dpa
Leinefelde-Worbis. Bei einem Geisterfahrer-Unfall auf der A38 bei Leinefelde-Worbis in Nordthüringen sind am Dienstag drei Menschen ums Leben gekommen. Eines der beiden Autos sei in der falschen Richtung unterwegs gewesen, teilte die Autobahnpolizei in Nordhausen mit. Alle drei Insassen der zusammengeprallten Fahrzeuge kamen ums Leben. Am Abend war ihre Identität weiterhin unklar. Die Autobahn wurde nach dem Unfall am Dienstagnachmittag zunächst in beiden Richtungen gesperrt.
Der mutmaßliche Unfallverursacher war am Nachmittag mit seinem Pkw auf der nach Leipzig führenden Fahrbahn gefahren, allerdings in Richtung Göttingen. Nach ersten Erkenntnissen war der Mann von einem Parkplatz in falscher Richtung auf die Autobahn gefahren. Nach drei Kilometern kam es den Angaben zufolge zu dem Zusammenstoß mit einem anderen Auto, in dem nach Angaben der Autobahnpolizei zwei Menschen saßen.
Ein Fahrzeug mit schwerem Gerät aufgeschnitten
Einer der Wagen wurde derart stark beschädigt, dass die Feuerwehr das Auto mit schwerem Gerät aufschneiden musste, ehe die Opfer geborgen werden konnte.
Ein Polizeisprecher sagte, es sei davon auszugehen, dass die Sperrung der Fahrbahn im Laufe des Abends aufgehoben werden kann. Die Straße müsse jedoch zunächst geräumt und gesäubert werden. Außerdem würden unter anderem Spuren gesichert und der Unfall rekonstruiert.
RND/dpa