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194 Verstöße in Leipzig

Notorischer Falschparker muss 24.000 Euro Strafe zahlen

Teures Falschparken: Ein Leipziger muss nun 24.

Ein Ticket fürs Falschparken an einem Auto.

Leipzig/Dresden. Das notorische Falschparken im Zuge eines Nachbarschaftsstreits ist einen Leipziger teuer zu stehen gekommen. Das Oberlandesgericht wies die Berufung des Mannes gegen Vertragsstrafen zurück, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Demnach muss der Mann mehr als 24.000 Euro für unrechtmäßiges Parken bezahlen.

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Vorausgegangen war ein jahrelanger Nachbarschaftsstreit. Der Mann hatte seinen Wagen immer wieder so auf die enge Wohnstraße gestellt, dass seine gegenüberliegenden Nachbarn nur sehr schwer ihre Einfahrt benutzen konnten. In einem ersten Verfahren hatten beide Parteien 2019 einen Vergleich geschlossen. Demnach durfte der Mann sein Auto maximal zehn Minuten an der strittigen Stelle auf die Straße stellen. Für jeden Verstoß wurde eine Vertragsstrafe von 150 Euro vereinbart.

Da er sich aber nicht an die Abmachung hielt, protokollierten die Nachbarn die Verstöße. Diese summierten sich innerhalb von drei Jahren auf 25.650 Euro. Das Oberlandesgericht reduzierte die Summe lediglich um 1200 Euro, weil es acht der insgesamt 194 Verstöße als nicht erwiesen ansah.

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RND/dpa

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