Zwischenfall bei Protesten in Österreich: Autofahrer setzt sich auf Klimaaktivisten
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Zwischenfall bei einer Protestaktion in Linz: Ein Autofahrer setzte sich kurzerhand auf einen Aktivisten der Letzten Generation.
© Quelle: Screenshot Twitter / Letzte Generation Österreich
Auch in Österreich erregen Klimaaktivisten und ‑aktivistinnen der Letzten Generation mit ihren Protestaktionen Aufsehen. Wie die „Oberösterreichischen Nachrichten“ berichten, kam es bei einer Straßenblockade in Linz nun zu einer skurrilen Szene. Dabei setzte sich ein Autofahrer auf einen Klimaaktivisten. Zuvor hatte der Mann versucht, den Aktivisten von der Straße zu zerren.
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Zu der unangenehmen Begegnung kam es am Morgen im Zentrum von Linz. Der Protestaktion in der Rushhour hatten sich Wissenschaftler der Gruppe Scientists for Future sowie Mitglieder der Parents for Future und der Fahrradlobby angeschlossen.
Auf einem Video, das die Letzte Generation auf Twitter veröffentlicht hat, ist zu sehen, wie der Autofahrer den Aktivisten von der Fahrbahn schieben will. Dabei rollt der Mann nach vorne und auf die Seite. Nachdem er sich wieder in Position gebracht hat und erneut auf die Seite kippt, setzt sich der Autofahrer auf ihn. In aller Seelenruhe gibt der sogar einem Fernsehjournalisten ein kurzes Interview – während er auf dem Aktivisten sitzen bleibt.
Letzte Generation zieht positive Bilanz
In dem Tweet der Letzten Generation heißt es: „Wir verstehen die Wut der Menschen, die von uns am Weiterfahren gehindert werden.“ Trotz der Szene ziehen die Aktivisten und Aktivistinnen eine positive Bilanz der Aktion. Im Stau hätten Menschen über die Notwendigkeit der Proteste diskutiert, zitieren die „Oberösterreichischen Nachrichten“ eine Frau, die an der Blockade beteiligt war.
RND/dre