Ministerin Pfeiffer-Poensgen bestürzt über Messerattacke in Hamm
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Spezialkräfte der Polizei sind auf dem Gelände der Hochschule Hamm-Lippstadt im Einsatz. An der Hochschule Hamm-Lippstadt hat ein 34-jähriger Mann mit einem Messer mehrere Menschen angegriffen und vier Personen verletzt, einige von ihnen schwer. Er wurde von Studenten überwältigt und festgehalten, bis Polizisten ihn festnahmen.
© Quelle: Andreas Rother/Westfälischer An
Hamm. Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) hat sich nach dem Messerangriff an der Hochschule Hamm mit vier Verletzten bestürzt über die Ereignisse geäußert. „Meine Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Familien und Freunden“, sagte sie laut einer Mitteilung am Samstag. Die Ministerin betonte, dass Hochschulen Orte der Freiheit, des wissenschaftlichen und persönlichen Austauschs sowie der Offenheit seien. „Es muss das Ziel unserer freien Gesellschaft sein, sie als solche zu schützen und zu bewahren.“ Pfeiffer-Poensgen bedankte sich bei den Studierenden, die den mutmaßlichen Täter überwältigt hatten. „Mit ihrem mutigen Handeln haben sie vielleicht noch Schlimmeres verhindert.“
Ein 34 Jahre alter Mann soll am Freitagnachmittag in einem Hörsaal in Hamm mit einem Messer um sich gestochen haben. Ein Mann und eine Frau wurden leicht, zwei weitere Frauen schwer verletzt. Eine von ihnen schwebte am Samstagvormittag laut Staatsanwaltschaft Dortmund weiterhin in akuter Lebensgefahr. Die Ermittler haben Hinweise auf eine akute psychische Erkrankung des mutmaßlichen Täters. Hinweise auf einen politischen oder religiösen Tathintergrund gibt es bislang nicht. Über weitere Ermittlungsergebnisse wollen Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund am Samstagnachmittag bei einer Pressekonferenz in Dortmund informieren.
RND/dpa