Tropensturm „Gombe“: Mindestens zehn Tote in Mosambik
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Erst Ende Januar hatte der Tropensturm "Ana" in Südostafrika gewütet. Nur zwei Wochen später folgte die nächste Katastrophe: Der Zyklon "Batsirai" verwüstete Häuser, zerstörte Brücken und überschwemmte Felder. Zehntausende mussten sich in Notunterkünfte retten, es gab Tote und Verletzte.
© Quelle: SOS-Kinderdörfer weltweit/SOS-K
Maputo. Der tropische Wirbelsturm „Gombe“ hat im südostafrikanischen Land Mosambik mindestens zehn Menschen das Leben gekostet. 20 weitere Personen seien in der nördlichen Küstenprovinz Nampula verletzt worden, drei von ihnen schwer, teilte das zuständige Institut für Katastrophenmanagement INGD am Samstag mit. Mehr als 2200 Häuser seien vollständig und weitere 1400 teils zerstört worden, als der Zyklon am Freitag auf das Festland traf. Die meisten Opfer starben demnach nach dem Einsturz von Gebäuden. Insgesamt seien mehr als 18.000 Menschen betroffen.
Nach Behördenangaben waren am Freitagnachmittag sechs Bezirke vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Die betroffenen Regionen wurden zeitweise von heftigen Regenfällen und Windstärken um die 200 Stundenkilometer heimgesucht. Der Süden von Afrika befindet sich derzeit in der sommerlichen Zyklon-Saison, die bis März oder April schwere Stürme und Niederschläge mit sich bringen kann.
RND/dpa